schneegetränkt liegen findlinge im halblicht
des waldes. bäume verleiben sich wieder
ihre schatten ein. die zurückgekehrten kraniche
füllen hüllen ihrer schreie, die an den teichen
in den himmel steigen. die augen trüben
an den gräbern ein, auf denen blumen leuchten.
ich steh vor liedern, die in alten körpern tanzen.
an jungen halmen perlen nachtfrosttränen.
der boden weicht unter den schrittgeräuschen
und bindet die vertrauten wege. und an der lichtung
lösen sich den farben die erinnerungen ab.
der raum wird weiß. und jedes wort erkennt sich
an der spur. und es beginnt allein zu sein.
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- Veröffentlicht: 01. April 2018
April 2018: im halblicht
erscheint im Poetenladen-Verlag ab Mai 2018:
Natur
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