Fachdidaktik Deutsch Vormbaum

Informationen und Materialien zum Fach Deutsch und seiner Didaktik

Unterrichtsmethoden

Alles, was wir tun, hat Methode, also auch, wenn Doris Day in die Pose der Lehrerin schlüpft. Die Frage ist allerdings, ob diese Methode auch passend ist…

Das Wort „Methode“ entstammt dem Griechischen "methodos" und bedeutet „Gang“ oder „Weg“. Nun gehen Wege nicht durch einen luftleeren Raum, im wirklichen Leben ereignen sie sich in einem Kontext, sie durchqueren z.B. eine Landschaft und führen zu etwas hin, haben also ein Ziel.

Auf den Unterricht bezogen könnten wir also von Lernwegen sprechen. Mit der Entscheidung für eine oder mehrere Methoden gibt die Lehrkraft den Weg durch ein Wissensgebiet für ihre Schüler mit dem Ziel vor, dass die Schüler und Schülerinnen ausgewählte Besonderheiten dieses Geländes kennenlernen, erproben und verstehen.

Insofern ist ein funktionaler Methodeneinsatz immer inhaltsbezogen, gezielt  und schülerorientiert. Von „Trockenübungen“, bei denen man die Methoden nur um ihrer selbst willen lernt, halte ich nichts. Wohl kann es sein, dass der Weg manchmal wichtiger ist als das Ziel, dass also das Gehen bzw. das Lernen stärker im Vordergrund steht als das Ankommen bzw. das Lernergebnis. Aber auch wenn eine Methode selbst das Ziel von Unterricht ist (z.B. wir lernen kooperatives Arbeiten in der Gruppe oder Strategien des Lesens), so ist sie dennoch, um wirken zu können, stets auf einen Inhalt bezogen.

Die im Folgenden dargestellten Methoden sind also keine Rezepte für einen beliebigen Einsatz. Vielmehr sind sie als Anregung zu verstehen. Sie mögen dazu dienen, für Schülerinnen und Schüler abwechslungsreiche und gangbare Lernwege zu finden, die der jeweiligen Sache angemessen sind.

 

Allgemeine Methoden

Deutschspezifische Methoden

Konstruktiver Methodenpool der Universität Köln

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