NBG - Deutsch Klasse 10
Klasse 10
Unterrichtsreihe: Ich werde etwas mit der Sprache machen
Sprechtexte analysieren, produzieren und vortragen
Den Einstieg bildet Nora Gomringers Sprechtext "Ich werde etwas mit der Sprache machen" (siehe Gedicht des Monats Februar 2015) - sozusagen Programm und Motto dieser Unterrichtsreihe.
Edmund Stoibers Rede zur Transrapidbahn
document Edmund Stoibers Rede als Text
Angela Merkels Rede zur Transrapidbahn
Lerndateien für den Klassentest:
document document Die wichtigsten Aspekte einer Rede
Journalistische Darstellungsformen und andere Textsorten
Diese Unterrichtsreihe soll den Schülern noch vor der Kurstufe einen grundsätzlichen Überblick über die verschiedenen Textsorten verschaffen und das Verständnis für die Unterscheidung von expositorischen Texten (auch Gebrauchstexte genannt) und den sog. fiktionalen aus der schönen Literatur (auch ästhetische Texte genannt) festigen.
Dabei geht die Reihe von der konkreten Situation aus, dass die Schüler gerade ihr einwöchiges Berufspraktikum absolviert haben. Insofern haben die Schüler einen Anlass sich über ihre praktischen Erfahrungen in den unterschiedlichen Betrieben und Institutionen auszutauschen. Situativ eingebettet wird dieser Einstieg durch die (fingierte) Absicht der ansässigen Lokalredaktion des Südkuriers, einen Artikel über Sinn und Nutzen des Berufspraktikums von Gymnasiasten (kurz Bogy) zu verfassen. Zu diesem Zweck bereiten die Schüler in vier Gruppen jeweils ein Zeitungsinterview vor, das sie im Anschluss präsentieren werden.
pdf Ein Zeitungsinterview durchführen und präsentieren
Nun haben die vier Gruppen durch das Interview genug Erfahrungsstoff gesammelt, um einen Zeitungsartikel über das Berufspraktikum zu schreiben. Aber wie sehen solche Artikel aus, wie sind sie aufgebaut? Ein fiktives, vom Lehrer erstelltes Beispiel, diente dazu, den grundsätzlichen Aufbau eines Zeitungsartikels vorzuführen:
Der oben abgedruckte Artikel enthält alle wesentlichen formalen Merkmale, wie zum Beispiel den animierenden Titel, den informierenden Untertitel, den fett gedruckten Lead und den Haupttext. Zur Ergebnissicherung wurden noch einmal die wichtigsten Strukturelemente eines Zeitungsartikels auf Folie präsentiert:
document Aufbau eines Zeitungsartikels
Nun ist Zeitungsartikel nicht gleich Zeitungsartikel. Ein gemeinsamer Blick mit den Schülern in eine Ausgabe des Südkuriers macht deutlich, dass wir zwischen den linearen Texten Nachricht, Kommentar, Reportage, Interview, etc. und den nicht-linearen Texten wie Foto, Info-Grafik und Karikatur unterscheiden müssen.
document Folie: Darstellungsformen in der Zeitung
document Journalistische Darstellungsformen erkennen
Der nächste Schritt ist es, die Schüler zu fragen, welche Darstellungsform am geeignetesten wäre, um Informationen und persönliche Erfahrungen zum Berufspraktikum möglichst interessant zu vermitteln. Am naheliegendsten ist die Reportage, insofern sie Geschehnisse sehr lebendig schildert und die Tatsachen um eine subjektive Perspektive ergänzt. Den vier Gruppen wird daher die Aufgabe gestellt, eine Reportage über ihre Praktikumserfahrungen nicht zuletzt auch auf der Grundlage ihrer Interviewergebnisse zu verfassen. Als Hilfen erhalten sie eine genauere Merkmalsbeschreibung der Reportage und allgemein ein paar nützliche Tipps für das journalistische Schreiben.
document Tipps für journalistisches Schreiben
Hier sind nun die Schülerreportagen. Die aus meiner Sicht beste Reportage ist durch ein rotes Blinklicht gekennzeichnet:
pdf Reportage 1: Auf zur Arbeit! pdf
pdf Reportage 2: Bogy - Zeitverschwendung oder Hilfe beim Karrierewunsch?
pdf Reportage 3: Rein in den Berufsalltag für eine Woche!
pdf Reportage 4: Wer weiß denn schon, was er werden will