Beiträge
-
Fachdidaktik Deutsch Vormbaum
-
Literaturgeschichte
Auszug aus den Leitgedanken zum Kompetenzerwerb (Bildungsplan 2004, S. 77):
„Der Literaturunterricht vermittelt literarisches Orientierungswissen. Er eröffnet Einblicke in literarische Epochen und ordnet das Einzelwerk gerade auch der Gegenwartsliteratur in geschichtlich-kulturelle Zusammenhänge ein. Bei der Beschäftigung mit literarischen Formen und Gattungen sowie Stoffen und Motiven erwerben die Schülerinnen und Schüler Wissen und Erkenntnis erschließende Einsicht in die Welt der Literatur.“
Liebeslyrik aus verschiedenen Epochen
Neben der Analyse von Einzelwerken bieten sich für die Einsicht in geschichtliche Prozesse gerade auch themen- und problemzentrierte Reihen zur Lyrik an. Was Gedichte zu einem kongenialen Partner der Literaturgeschichte macht, sind ihre ungeheure Plastizität und Ausdruckskraft, einen Augenblick aus dem Kontinuum der Geschichte zu vergegenwärtigen. Das gilt besonders für das Liebesgedicht, "gibt es doch kaum ein anderes Thema, das ein ähnliches Gewicht gewonnen und das so viele und verschiedene Dichter inspiriert hätte." (Hans Wagener, Nachwort zur Anthologie "Deutsche Liebeslyrik", Stuttgart [Reclam] 1995, S. 409) Der diachrone Gang durch die Liebeslyrik der verschiedenen Epochen seit Anbruch der Neuzeit - Sternchenthema in Baden-Württemberg - zeigt das Spannungsfeld zwischen der Subjektivität des Dichters und epochenbedingten Normen und mentalitätsgeschichtlichen Paradigmen auf.
Der folgende Unterrichtsvorschlag ist nach einer Idee von Miriam Sauter (Nellenburg Gymnasium) entstanden. Es gilt zehn Liebesgedichte in arbeitsteiligen Gruppen induktiv von ihrer Textgestalt und ihrem Textgehalt her zu erschließen und in eine epochale Chronologie zu bringen.
pdf Textblatt: Zehn Liebesgedichte aus verschiedenen Epochen
pdf Gruppenarbeitskarten: Zehn Liebesgedichte aus verschiedenen Epochen
............
Und? Haben Sie die jeweiligen literarischen Strömungen und Epochenstile erkannt? Haben Sie das Zertifikat "Kenner der Literaturgeschichte" verdient?
Hier sind die Lösungen!
pdf Lösungsblatt: Zehn Liebesgedichte
Für das Abitur in Baden-Württemberg gilt seit 2009 in der Aufgabensparte 'Gedichtinterpretation' das Schwerpunktthema "Liebeslyrik". In der Regel werden zwei Gedichte - zumeist aus verschiedenen Epochen - für eine vergleichende Deutung gegenübergestellt. Im Sinne der Kompetenzorientierung wird ein solcher Gedichtvergleich nach verschiedenen Niveaus differenziert, wie dies das folgende Beispiel einer Niveaukonkretisierung anhand der Gedichte pdf Ach Liebste laß uns eilen von Martin Opitz und pdf Entdeckung an einer jungen Frau von Bertolt Brecht veranschaulicht:
pdf Niveaukonkretisierung: Liebeslyrik
Die Liebeslyrik bleibt als sog. "Sternchenthema" Bestandteil der Abiturprüfung bis einschließlich 2015. Der Aufgabentyp der (vergleichenden) Gedichtinterpretation bleibt aber auch darüber hinaus erhalten und wird ab 2016 durch das Thema "Naturlyrik von der Aufklärung bis zur Gegenwart" gefüllt. Weiteres zum Abitur ab 2014 finden Sie hier.
Links zur Liebeslyrik:
Eine umfassende Sammlung an Liebeslyrik deutscher Dichter und Dichterinnen und aus anderen Kulturen: http://www.deutsche-liebeslyrik.de/dichter.htm
Materialien vom Landesbildungsserver zur Liebeslyrik vom Barock bis zur Gegenwart: http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/deutsch/unterrichtseinheiten/lyrik/liebeslyrik/
Eine Sammlung von 162 Gedichtbänden von deutschsprachigen Schriftstellern aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert: http://www.gedichte.eu/
-
Barock
Angesichts dieser Polaritäten mag es nicht verwundern, dass die Bezeichnung „Barock“ dem portugiesischen „barocco“ entstammt, was so viel wie „unregelmäßig, schief“ bedeutet und womit eine nicht ebenmäßig gebildete Perle („pérola barocca“) bezeichnet wurde. Von daher lässt sich auch die Definition von Herbert Cysarz verstehen: „Barock im landläufigsten Sinn bedeutet nicht nur repräsentativ, theatralisch, pathetisch, geschraubt und verschroben, schwülstig und hochgerissen. Zum Barock gehört neben dem Bombastischen und Sublimen das Subtile, neben dem Bewunderungswürdigen auch das Verwunderliche, Absonderliche, die störrische Idiosynkrasie, die gewitzte Pointe, das in doppeltem Sinn erlesene Detail.“(Cysarz, Deutsche Barock-Lyrik, 1957,S. 10). In unserer Reihe gibt es einige Gedichte, die etwas von diesen wunderlichen Besonderheiten zum Ausdruck bringen.
Entscheidend ist es aber vor allem, den zentralen Dualismus – die transzendente, auf das Jenseits bezogene und andererseits die immanente, diesseits gerichtete Stoßrichtung – anhand exemplarischer Gedichte deutlich zu machen. Wie unsere Grafik „Das barocke Weltbild“ veranschaulicht, sind Wahrheit und Verlässlichkeit der geistigen und damit göttlichen Sphäre zugeordnet. Die irdische Sphäre wird dagegen noch ganz von der Sinnlichkeit des Scheins, der Veränderlichkeit der Affekte und der Willkür der Fortuna beherrscht. Interessant sind nun die möglichen Positionen, die der Mensch in dieser zweigeteilten Welt einnehmen kann.
Das barocke Weltbild
Materialien
Der folgende Fundus an Unterrichtsmaterialien ist nach verschiedenen Aspekten gegliedert, die Ihnen das Erstellen einer Unterrichtseinheit zur Lyrik des Barocks erleichtern sollen. Dabei wird auch dem Thema Liebeslyrik (sog. Sternchenthema in BaWü) ein entsprechender Raum gewidmet. Geleitet wird die Anordnung der Aspekte von der Überzeugung, dass Gedichte besonders geeignet sind, um das Weltbild einer Epoche in seiner Facettenhaftigkeit zum Ausdruck zu bringen. Gedichte sind Augenblicke. In ihnen verdichtet sich der Moment einer geistigen Haltung, einer Einsicht, einer Stimmung. Wie durch einen Zoom, komprimiert in Sprache, Klang und Bild, wird eine punktuelle Gegenwart aus dem geschichtlichen Kontinuum herausgeholt. Auf diese plastische Weise wird eine Epoche in ihrer Besonderheit von innen heraus lebendig – lebendig in einem Brückenschlag zwischen der unmittelbaren Gegenwart des Gedichts und der unmittelbaren Gegenwart der Schülerinnen und Schüler, ohne dass die Geschichtlichkeit dieser kommunikativen Erfahrung außer Acht gelassen wird.
Einführung in die barocke Epoche
document Powerpoint-Einführung: Barock
pdf Kommentar zur Powerpoint-Einführung
pdf Zur Aktualität des Barock: Spiegel-Artikel
Unterrichtsreihe zu vier Barockgedichten
Einstieg
Einstieg : Sido, Der Himmel soll warten (feat. Adel Tawil) auf You Tube
pdf Einstieg: Sido, Der Himmel soll warten (feat. Adel Tawil) als Text
pdf Lehrerkommentar zum Einstieg
Die Gedichte
pdf Andreas Gryphius: Es ist alles Eitel - Urfassung
pdf Andreas Gryphius: Es ist alles eitel - redigierte Fassung
pdf Sachanalyse und didaktische Vorschläge zu »Alles ist eitel«
pdf Arbeitsblatt 1: Was ist eitel?
pdf Arbeitsblatt 2: Die Antithesen in »Alles ist eitel«
pdf Arbeitsblatt 3: Der Aufbau von »Alles ist eitel«
pdf Arbeitsblatt 4: »Alles ist eitel« und der Bezug zu heute
pdf Sachanalyse und didaktische Vorschläge zu Flemings»An sich«
pdf Arbeitsblatt 5: Gruppenarbeit zum Sonett »An sich«
pdf Arbeitsblatt 6: Das Selbstgespräch in »An sich«
pdf Arbeitsblatt 7: Was heißt Glück in »An sich«
pdf Arbeitsblatt 8: Fleming und Gryphius im Vergleich
pdf Martin Opitz:»Ach Liebste lass uns eilen«
pdf Interpretation zu Opitz' Gedicht »Ach Liebste lass uns eilen«
pdf Arbeitsblatt 9: Was ist Liebe?
pdf Arbeitsblatt 10: Der Aufbau in »Ach Liebste«
pdf Arbeitsblatt 11: Von Corallen und Erdbeermündern
pdf Martin Opitz: Francisci Petrarchae«
pdf Interpretation zu Opitz' Francisci Petrarchae
pdf Arbeitsblatt 12: Francisci Petrarchae« oder was ist Liebe?
pdf Andreas Gryphius: Einsamkeit«
pdf Interpretation zu Gryphius' Gedicht »Einsamkeit«
pdf Philipp von Zesen: Ein Jambisch Echonisch Sonett
pdf Zum mythologischen Hintergrund von Zesens Echo-Gedicht
pdf Catharina Regina von Greiffenberg: Über den gekreuzigten Jesus
pdf Interpretation zu Greiffenbergs Kreuzgedicht
pdf Georg Philipp Harsdörffer: Das Leben des Menschen
Kompetenzen: Allegorien und Symbole erkennen und unterscheiden
pdf Kompetenztraining: Allegorien in Einzelarbeit
pdf Kompetenztraining: Allegorien in Gruppenarbeit
pdf Kompetenztraining: Allegorien oder Symbole in Einzel- oder Partnerarbeitnarbeit
pdf Lehrerkommentar zum Kompetenztraining
Schülerinformationen
pdf Schülerinformation: Allegorie und Symbol
pdf Schülerinformation: Dreißigjähriger Krieg
pdf Schülerinformation: Neostoizismus
pdf Schülerinformation: Petrarkismus
pdf Schülerinformation: Sonett
pdf Schülerinformation: Sinnbilder im Barock
Biographien
Illustrationen
pdf Gedichtaufbau Francisci Petrarchae
Klassenarbeiten
pdf Erläuterung zu den Klassenarbeiten
pdf Klassenarbeit 1: Gedichtvergleich
pdf Klassenarbeit 2: Gedichtvergleich
pdf Klassenarbeit 3: Gedichtinterpretation
pdf Klassenarbeit 4: Gedichtvergleich
pdf Klassenarbeit 5: Gedichtinterpretation
pdf Klassenarbeit 6: Gedichtinterpretation
-
Aufklärung / Sturm und Drang
Einführung
Lessings Tragödie Emilia Galotti (1772)gehört zu den bedeutenden literarischen Werken des 18. Jahrhunderts, das Stück hat die Gattung des bürgerlichen Trauerspiels in Deutschland etabliert. Der Zuschauer oder Leser wird in eine lebendige, spannende Handlung hineingezogen, begegnet einer Sprache und Dialogen, die erstaunlich modern wirken, und Figuren, die den Betrachter fesseln. Und doch haftet dem Stück Fragwürdiges, zum Widerspruch Reizendes an.
Dass die Tochter von ihrem eigenen Vater verlangt, sie zu erdolchen, aus Furcht, sie könne den Verführungskünsten eines Fürsten erliegen, der die Ermordung ihres Bräutigams zu verantworten hat, ist schwer zu akzeptieren. Man könnte auf den empfindsamen Ehrbegriff des Bürgertums im 18. Jahrhundert verweisen, der Assoziationen an „Ehrenmorde“ weckt, auf die Amoral des Adels, der sich im Besitz machiavellistischer Allmacht glaubt. Doch der Todeswunsch der Tochter im Bewusstsein eigener moralischer Unzulänglichkeit bleibt eine Zumutung, zumal Lessing die von Livius überlieferte Virginia-Geschichte ganz ins Unpolitisch-Moralische verlegt. Da folgt kein Attentat, kein Volksaufstand wie in der römischen Vorlage, vielmehr geht es dem Dichter um das „Schicksal einer Tochter, die von ihrem Vater umgebracht wird, dem ihre Tugend werther ist als ihr Leben“, wie Lessing in seiner Korrespondenz Friedrich Nicolai anmerkt (Brief vom 21. Januar 1758).
Emilia, anfangs ein verstörtes, verängstigtes Mädchen, am Ende des Stücks als Märtyrerin der bürgerlichen Moral, bereit zum Selbstopfer: Ist diese religiös verbrämte Vorstellung heute noch verständlich?
Wenig befriedigend mag beim ersten Lesen auch Odoardo Galottis Absicht erscheinen, sich der irdischen Gerechtigkeit und damit der richterlichen Gewalt des Prinzen in der Gewissheit zu stellen, dass Gott beim Jüngsten Gericht mit dem verworfenen Adeligen abrechnet. Gerechtigkeit gibt es also erst im Jenseits. Das spiegelt gewiss die reale Situation im absolutistischen Staat mit der Allmacht des Herrschers und der Ohnmacht des Untertans, aber darf ein Trauerspiel nicht mit den Schuldigen, und seien es auch Fürsten, wenigstens auf der Bühne abrechnen? Hat Lessing, den bedeutendsten deutschen Dichter der Aufklärung, die Sorge um die eigene Stellung als Wolfenbütteler Bibliothekar veranlasst, sich ins Religiös-Unverbindliche zu flüchten? Hat er deswegen auch den Ort der Handlung in ein oberitalienisches Duodezfürstentum des 17. Jahrhunderts verlegt? Hätte die Zensur die Aufführung des Werkes sonst verhindert?
Auf diese Fragen und auf viele weitere wird die folgende Darstellung von Ulrich Vormbaum und Rolf Dalhoff eingehen. Das erste Kapitel umreißt zunächst Leben und Werk Lessings mit all seinen Besonderheiten und Auffälligkeiten. Zudem werden der zugrundeliegende historische Stoff, die von Livius überlieferte Virginia-Geschichte, sowie die Entstehungsgeschichte der Emilia Galotti beleuchtet. Das zweite Kapitel bietet eine umfangreiche Inhaltsangabe des Stücks, das dritte untersucht dessen Form und innere Struktur, charakterisiert die handelnden Personen und nimmt eine zusammenhängende Deutung des Werks vor, bevor im vierten Kapitel an zwei Szenen wesentliche, das gesamte Drama betreffende Aspekte herausgearbeitet werden. Dabei bilden auch die sprachlichen und stilistischen Aspekte einen Schwerpunkt. Im fünften Kapitel wird der epochentypische Charakter des Trauerspiels als ein herausragendes Werk der deutschen Aufklärung untersucht, danach schließt sich ein Kapitel zur Wirkungsgeschichte an. Im Anhang finden sich dann eine Auswahlbibliographie sowie einige Unterrichtsmaterialien.
Downloadspdf 1. Emilia Galotti - Biographische und zeitgeschichtliche Einflüsse
pdf 2. Emilia Galotti - Inhaltsangabe
pdf 3. Emilia Galotti - Analyse und Deutung
pdf 4. Emilia Galotti - Exemplarische Interpretationen
pdf 5. Emilia Galotti - Literaturgeschichtliche Einordnung
pdf 6. Emilia Galotti - Rezeption
7. pdf Emilia Galotti - Bibliographischer Anhang
pdf 8. Unterrichtsmaterialien:
pdf Emilia Galotti - Figurenkarten
pdf Grafik: Figurenkonstellation
pdf Emilia Galotti - Exposition der Titelheldin
pdf Grafik: Orte in Emilia Galotti
pdf Grafik: Hierarchie der Väter
pdf Grafik: Emilia - ein Spielball
pdf Lessings Gemischter Charakter
pdf Vergleich zwischen Virginia Stoff und Emilia Galotti
Default Grafik: Stilepochen 18. Jahrhundert
-
Romantik
Stationenlernen - Romantik
Um die Stationen erfolgreich bearbeiten zu können, ist es nötig die folgenden Basisinformationen aufzurufen. Der Gang durch die Stationen ist ergiebiger und fällt leichter, wenn man diese "Basics" in ausgedruckter Form neben sich liegen hat. Darüber hinaus ist natürlich die eine oder andere Internetrecherche nötig.
BASISINFORMATIONEN ZUM DOWNLOADEN
document Romantik 1: Allgemeines
document Romantik 2: Die Weltanschauung
document Romantik 3: Die Dichtung
document Romantik 4.1: Autoren und Werke
document Romantik 4.2: Autoren und Werke
document Romantik 4.3: Autoren und Werke
Jetzt müsst ihr nur noch euren Laufzettel herunterladen, den ihr dann gleich am PC bearbeiten könnt. Den Laufzettel zum Download findet ihr unter > Nellenburg Gymnasium > Schüler > Kursstufe 11/12
Station 1: Grundsätzliches zur Romantik
1. Als erstes sollten wir herausfinden, welche Bedeutungen das Wort "Romantik" eigentlich hat. > In solchen Fällen ist Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache eine gute Nachschlagemöglichkeit.
2. Will man sich nun mit der Epoche der Romantik näher beschäftigen, so ist zunächst eine zeitliche Einordnung nötig. Über welchen Zeitraum erstreckt sich die Romantik und in welche Phasen kann man sie unterteilen?
3. Zum Verständnis der Einordnung gehören natürlich auch die Nachbarepochen. Von welchen Epochenstilen ist die Romantik in Deutschland umgeben? > Jetzt müsste man am besten alle Epochen auf einen Blick haben! Auf meiner Seite unter '"Literaturgeschichte" kann man gleich zu Beginn einen solchen Überblick anklicken und herunterladen.
4. Nenne fünf wichtige Merkmale der romantischen Dichtung in Stichworten. > Gehe dazu auf das Internetportal digitale-schule-bayern.de > wähle das Fach "Deutsch" > klicke auf das gelbe Feld "Literaturgeschichte" > wähle "Literaturgeschichte-Materialien" aus > und suche nach der entsprechenden doc-Datei von Dr. Baptist Deinlein.
5. Die englische Romantik hat die romantische Strömung in Deutschland mit geprägt. So spricht man im Zusammenhang mit der deutschen Romantik manchmal auch vom sog. "Byronismus". Was versteht man darunter? > Für eine kurze Definition am Besten den Begriff "Byronismus" googeln.
Station 2: Die Blaue Blume
1. Was assoziieren wir mit der Farbe "blau"? Welche Symbolik verbinden wir mit dieser Farbe?
2. Klar, Iris, Akelei, Vergissmeinnicht und Kornblumen haben blaue Blüten. Aber was hat die blaue Blume nun genau mit der Romantik zu tun? > Aufschluss darüber gibt eine Radiosendung auf Bayern 2, die sich auf die Suche nach der blauen Blume gemacht hat. Auf der Startseite befindet sich oben ein Suchfenster, "die Blaue Blume der Romantik" eintippen und auf geht's...
Vincent van Gogh, Iris im Garten (1889)
Station 3: Die Weltanschauung
1. Welche Haltung haben die Vertreter der Romantik gegenüber der beginnenden industriellen Revolution?
2. Was ist für die Romantiker ein "Philister"?
3. Was für eine Gegenwelt stellt die Romantik dem Nützlichkeitsdenken gegenüber?
4. Was meint Novalis damit, wenn er sagt, dass die Welt "romantisiert" werden müsse?
Station 4: Die Dichtung
1. Wer schrieb das Gedicht mit der Anfangszeile "Schläft ein Lied in allen Dingen" und der Schlusszeile "Triffst du nur das Zauberwort" ?2. Wie lauten die beiden Zeilen dazwischen?
3. Was ist mit "Zauberwort" gemeint? > Einen Hinweis dazu finden wir auf der Website "Deutschunterricht im Netz" von Reinhard Lindenhahn. > Vorträge > Romantik I Literatur > Die Poesie
4. In welchem Zusammenhang steht das Bild rechts mit den bisherigen Fragen dieser Station?
5. Was meint Novalis damit, wenn er sagt: "Nach innen geht der geheimnisvolle Weg"?
6. Vielleicht spüren Sie ja etwas von diesem geheimnisvollen Inneren, wenn Sie sich das folgende Lied, gesungen von Peter Schreier bei You Tube anhören.Welches Gedicht ist die Grundlage dieses Liedes und von welchem Komponisten wurde es vertont?
Station 5: Autoren und Werke
1. Worauf bezieht sich der Titel "Des Knaben Wunderhorn"?
2. Auf dem Bild des Stationenlernens "Epoche der Romantik" (siehe oben !) sind sieben Dichterinnen und Dichter abgebildet. Wie heißen sie? Beginnen Sie mit dem Herren oben links und nennen Sie die weiteren Autoren im Uhrzeigersinn.
3.Was ist das Besondere an Heinrich Heine in Bezug auf die Romantik?
4. a) Was ist der Unterschied zwischen einem Volksmärchen und einem Kunstmärchen.
b) Nennen Sie fünf Kunstmärchen der Romantik und ihre Autoren.
> Das Internetprotal Portal des WDR, des SWR und des Bayrischen Rundfunks veranstaltet regelmäßig Senungen zu wissenswerten Fragen. Dort findest du eine Seite über die Märchen der Romantik. Also auf "Planet Wissen" gehen und Suchbegriffe eingeben!
Station 6: Die Malerei
Caspar David Friedrich Friedrich: Der Wanderer über dem Nebelmeer (ca.1817)
1. Caspar David Friedrich ist ein berühmter Maler der Romantik. Die Bilder auf der linken und auf der rechten Seite hat er auch gemalt.Wie heißen sie?
2. Was haben alle drei Bilder gemeinsam?
ENDE
-
Der Weg in die Moderne
Die Zeit um die Jahrhundertwende bringt in Deutschland eine geballte Mischung an Strömungen und Stilen hervor, die sich teilweise überlappen, aber auch widersprechen. Ein wesentlicher Grund für diese Dynamik liegt in der in Deutschland vergleichsweise spät, aber mit aller Macht einsetzenden Industrialisierung, welche die Technisierung der Umwelt und die Urbanisierung des Lebensraumes immens beschleunigt. Interessant ist, dass die verschiedenen Stilrichtungen einander kontrovers als verschiedene Arten, die Welt zu schauen, gegenüberstehen: Die jeweilige Kunstströmung wird zum Dogma, zur Ideologie, zum "Ismus" (siehe dazu die Vorlesung: pdf Die Moderne: Eine Epoche der Ismen ). Anhand ausgewählter Großstadtlyrik lässt sich dieser Weg in die Moderne über die "Ismen" von Naturalismus, Impressionismus, Symbolismus, Expressionismus und Dadaismus plastisch zum Ausdruck bringen. Ihren Ausgangspunkt nimmt die Gedichtreihe "Das lyrische Motiv der Großstadt und der Weg in die Moderne" um die Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Geschichte der "Ismen" mit der Epoche des Realismus einsetzt. Zu dieser Zeit ist in Deutschland unter anderem aufgrund der politischen Kleinstaaterei und einer deshalb fehlenden Metropole eine urbane Atmosphäre kaum spürbar, der Prozess der Industrialisierung ist im Vergleich zu Frankreich und England noch wenig vorangeschritten. Mit der Reichsgründung und der Bildung eines einheitlichen Nationalstaates im Jahre 1871 setzen dann Verstädterung und wirtschaftlicher Aufschwung vehement ein, die Bevölkerungszahlen in den größeren Städten scheinen förmlich zu explodieren.Adolph Menzel (1815 - 1905): Berliner Hinterhäuser im Schnee (1847)Dabei soll, wie bereits das Ölgemälde von Menzel verdeutlicht, die Entdeckung dieser vielgestaltigen Umbruchzeit nicht nur über eine Auswahl an Stadtgedichten erfolgen, sondern gleichzeitig auch andere Bereiche des damaligen sozialen und kulturellen Lebens aus dem folgenden Lernarrangement in den Blick nehmen:0. Ziele und Sekundärliteratur1. Als die Bilder laufen lernten ...2. MalereiLudwig Meidner: Das Eckhaus (1913)3. Sachtexte4. Industrielle Revolution5. Weitere StadtgedichteOtto Dix: Großstadt (1925)Ein 6-seitiger Erwartungshorizont zu den Aufgabenblättern sowie eine Folie mit den Lösungen (Autor, Titel, Epoche) kann von Lehrkräften per Email (siehe Impressum) angefragt werden.Eine hervorragend informative und illustrative Website zur expressionistischen Lyrik in Berlin hat Tanja Berneburg gestaltet:
-
Barock
-
Veröffentlichungen
Veröffentlichungen
Ulrich Vormbaum, Spiegelwelten. Zu Ingeborg Bachmanns Erzählung "Probleme Probleme" im Spiegel ihres Erzählbandes "Das dreißigste Jahr". In: Literatur für Leser 1989, Heft 3/4, S. 203-212
Ulrich Vormbaum, Ingeborg Bachmann: Das dreißigste Jahr. In: Erzählen, Erinnern: deutsche Prosa der Gegenwart. Interpretationen. Hrsg. v. H. Kaiser und G. Köpf, Frankfurt (Diesterweg) 1992, S. 51-68
Ulrich Vormbaum, Henry Fielding: Der Subjektivismus und die Problematik des Urteils. Dargestellt an den Romanen "Tom Jones", "Joseph Andrews" und "Amelia". Duisburg (Gilles und Francke) 1995.
Ulrich Vormbaum, Erfahrungen mit Anglistik und Englischunterricht. In: Anglistik -quo vadis? Plädoyer für einen stärkeren Adressatenbezug. Hrsg. v. H. Schrey, Essen (Die Blaue Eule) 2000, S. 90-101
Ulrich Vormbaum, Vom Schreiben und vom Leben. Gedanken zur Autobiografie. Ein Nachwort zu: Helmut Schrey, Akademische Listen, Lasten, Lustbarkeiten. Duisburg (Gilles und Francke) 2004, S. 288-305
Ulrich Vormbaum, Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß. In: Unterrichts-Materialien Deutsch Sek.II, Freising (Stark) 2008
Ulrich Vormbaum, Lösungsvorschlag zur Abiturprüfung 2010, Aufgabe 1: Interpretationsaufsatz mit übergreifender Teilaufgabe (F. Kafka, Der Prozeß und H.v.Kleist, Michael Kohlhaas). In: Abitur 2011. Deutsch, Gymnasium, Baden-Württemberg, Freising (Stark) 2010
Ulrich Vormbaum, Das bürgerliche Trauerspiel: "Emilia Galotti". Perspektiven der Bürgerlichkeit. In: Unterrichts-Materialien Deutsch Sek.II. Freising (Stark) 2010
Ulrich Vormbaum, Lektürepraxis: Materialien und Kopiervorlagen zu Friedrich Schillers "Kabale und Liebe". Garching b. München (Lesewerk) 2011
Ulrich Vormbaum, Das bürgerliche Trauerspiel: "Kabale und Liebe". In: Unterrichts-Materialien Deutsch Sek.II. Freising (Stark) 2012
Ulrich Vormbaum, Übungsaufgabe zur Abiturprüfung 2013: Interpretationsaufsatz mit werkübergreifender Teilaufgabe (Max Frisch, Homo Faber und Peter Stamm, Agnes). In: Abiturprüfungsaufgaben für Gymnasium und Berufliches Gymnasium 2013, Deutsch, Baden-Württemberg, Freising (Stark) 2012, S. 30-38
Ulrich Vormbaum und Rolf Dalhoff, "Emilia Galotti". Fakten, Interpretationen und Materialien. In: www.vormbaum.net , Rubrik Literaturgeschichte, Aufklärung, 2012, 75 Seiten plus Materialien im Anhang
Ulrich Vormbaum, Ganzschriften in der Orientierungs- und Mittelstufe. Vortrag, gehalten am 4. Mai 2013 anlässlich des 24. avj-Praxisseminars in Fulda zum Thema "Quo vadis, Jugendbuch?" > document Vortrag Ganzschriften in der Orientierungs- und Mittelstufe
Ulrich Vormbaum, Lösungsvorschlag zur Abiturprüfung 2014, Aufgabe 1: Interpretationsaufsatz mit übergreifender Teilaufgabe (G. Büchner, Dantons Tod, M. Frisch, Homo faber, P. Stamm, Agnes). In: Abitur 2015. Prüfungfsaufgaben mit Lösungen, Deutsch, Gymnasium sowie Berufliches Gymnasium Baden-Württemberg, Freising (Stark) 2014, S. 1-9
Ulrich Vormbaum, Naturlyrik. Eine Unterrichtsreihe zu ihrer Geschichte. In: Unterrichts-Materialien Deutsch Sek. II. Freising (Stark) 2015
Ulrich Vormbaum, Lösungsvorschlag zur Abiturprüfung 2015, Aufgabe 4: Die Macht des Sports - Verfassen eines Essays. In: Abitur 2016. Original-Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Deutsch, Gymnasium Baden-Württemberg, Freising (Stark) 2015, S. 21-28
Ulrich Vormbaum, Lösungsvorschlag zur Abiturprüfung 2016, Aufgabe 4: Mensch und Maschine - Facetten einer Beziehung. Verfassen eines Essays. In: Abitur 2017. Original-Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Deutsch, Gymnasium Baden-Württemberg, Freising (Stark) 2016, S. 22-29
Ulrich Vormbaum, Moderne Jahreszeitenlyrik: von Herta Müller bis Jan Wagner. In: Unterrichts-Materialien Deutsch Sek. II. Freising (Stark) 2016
Ulrich Vormbaum, Eros und Automobil. Kritische Anmerkungen zu Marinettis hymnischen Gedicht "An das Rennautomobil". In: Fachdidaktik Deutsch Vormbaum. Anthologie Gedicht des Monats: August 2017
Ulrich Vormbaum, Lösungsvorschlag zur Abiturprüfung 2017, Aufgabe 4: Die Macht der Sprache. Verfassen eines Essays. In: Abitur 2018. Original-Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Deutsch, Gymnasium bzw. Berufliches Gymnasium Baden-Württemberg, Freising (Stark) 2017, S. 25-33
Ulrich Vormbaum, Lösungsvorschlag zur Abiturprüfung 2018, Aufgabe 4: Sprache - Leicht gemacht. Verfassen eines Essays. In: Abitur 2019. Original-Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Deutsch, Gymnasium Baden-Württemberg, Freising (Stark) 2018, S. 18-30
Ulrich Vormbaum, Übungsaufgabe zur Abiturprüfung 2019: Interpretation und Vergleich der Pflichtlektüren. Textauszug aus Hermann Hesses "Der Steppenwolf" im Vergleich mit E.T.A. Hoffmanns "Der goldne Topf". In: Abitur 2019. Original-Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Deutsch, für Gymnasium und Berufliches Gymnasium Baden-Württemberg, Freising (Stark) 2018, S. 74-89
Ulrich Vormbaum (Hrsg.), Reiselyrik. Kommentierte Gedichtsammlung mit einer Einführung in Themen und Motive. Freising (Stark) 2018
Ulrich Vormbaum, Reiselyrik. Module und Materialien für den Literaturunterricht. Braunschweig (Westermann / Schroedel) 2019
Ulrich Vormbaum, Lösungsvorschlag zur Abiturprüfung 2019, Aufgabe 4: Was darf Satire? Alles? Verfassen eines Essays. In: Abitur 2020. Original-Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Deutsch, Gymnasium Baden-Württemberg, Freising (Stark) 2019, S. 23-35
Ulrich Vormbaum, Übungsaufgabe zur Abiturprüfung 2020. Vergleichende Interpretation zweier Gedichte (Reiselyrik). Ferdinand von Saar "Eisenbahnfahrt" und Tobias Pagel "deadlines". In: Abitur 2020. Original-Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Deutsch, für Gymnasium Baden-Württemberg, Freising (Stark) 2019, S. 106-115.
Ulrich Vormbaum, Lösungsvorschlag zur Abiturprüfung 2019, Aufgabe 1: Materialgestützes Verfassen argumentierender Texte. Therma: Was darf die Satire? Alles. In: Abitur 2020. Original-Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Deutsch, für Thüringen, Freising (Stark) 2019, S. 1-10.
Ulrich Vormbaum, Übungsaufgabe zur Abiturprüfung 2021, Aufgabenart I A: Erörterung eines literarischen Textes. Lydia Koelle: Von der Macht des Schweigens / Hans-Ulrich Treichel: Der Verlorene. In: Abitur 2021. Original-Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Deutsch, für Gymnasium Baden-Württemberg, Freising (Stark) 2020, S. 9-18.
Ulrich Vormbaum, Motive des Reisens in der Lyrik. In: Abitur 2022 Leistungsfach Deutsch. Arbeitsbuch für Schülerinnen und Schüler Baden-Württemberg. Braunschweig (Westermann / Schroedel) 2020, S. 135 - 156. (in Kombination mit dem Extraband Materialien für Lehrerinnen und Lehrer Abitur 2022, S. 129-166).
Ulrich Vormbaum, Reiselyrik. Interpretationen. München (Stark) 2020
Ulrich Vormbaum, Motive des Reisens in der Lyrik. In: Abitur 2023 Leistungsfach Deutsch. Arbeitsbuch für Schülerinnen und Schüler Baden-Württemberg. Braunschweig (Westermann / Schroedel) 2021, S. 153 - 174. (in Kombination mit dem Extraband Materialien für Lehrerinnen und Lehrer Abitur 2023, S. 173-209).
Ulrich Vormbaum, Unterrichtsreihe zu Thomas Manns "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull". In: Abitur 2023 Leistungsfach Deutsch. Arbeitsbuch für Schülerinnen und Schüler Baden-Württemberg. Braunschweig (Westermann / Schroedel) 2021, S. 91 - 127. (in Kombination mit dem Extraband Materialien für Lehrerinnen und Lehrer Abitur 2023, S. 83-133).
Ulrich Vormbaum, Lösungsvorschlag zur Abiturprüfung 2021, Leistungsfach Aufgabe II B. Vergleichende Interpretation zweier Gedichte (Reiselyrik). Friedrich Schlegel "Der Wanderer" und Stefan Zweig "Fahrten". In: Abitur 2022. Original-Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Deutsch LF, Gymnasium Baden-Württemberg, München (Stark) 2021, S. 25 - 32. (abrufbar über ActiveBook)
Ulrich Vormbaum, Analyse eines Sachtextes. Übungsaufgabe 7. Textgrundlage: Klaus Brinkbäumer, Wir brauchen eine Sprachdiät. In: Klausuren. Deutsch Oberstufe. München (Stark) 2021, S. 58 - 64.
Ulrich Vormbaum, Ulrike Blattert, Textprozeduren - Sprachliche Werkzeuge der Textbildung. In: Abitur 2025 Leistungsfach Deutsch. Arbeitsbuch für Schülerinnen und Schüler Baden-Württemberg. Braunschweig (Westermann / Schroedel) 2023, S. 249 - 268. (in Kombination mit dem Extraband Materialien für Lehrerinnen und Lehrer Abitur 2025, S. 271 - 282).
Ulrich Vormbaum, Übungsaufgabe zur Abiturprüfung 2024, Aufgabenart IV A: Materialgestütztes Verfassen eines informierenden Textes. Künstliche Intelligenz und die Schreibkultur. In: Abitur 2024. Original-Prüfungsaufgaben mit Lösungen, Deutsch, für Gymnasium Baden-Württemberg, Freising (Stark) 2023, S. 56 - 70.
- Veröffentlichungen
-
PH-Freiburg
- PH-Freiburg
-
PH-Freiburg - Institut für deutsche Literatur
Pädagogische Hochschule Freiburg
Institut für deutsche Literatur
Seit 2002 habe ich für die Lehramtsstudenten folgende literaturdidaktische Seminare durchgeführt:
Sommersemester 2002
Didaktische Positionen und neue Unterrichtsformen im Deutschunterricht der
Sekundarstufe I
Sommersemester_2002_Lehramtsstudenten.pdf
Wintersemester 2002/2003
Das bürgerliche Trauerspiel
Wintersemester_2002_Lehramtsstudenten.pdf
Sommersemester 2003
Prosa der deutschen Trümmerliteratur
Sommersemester_2003_Lehramtsstudenten.pdf
Wintersemester 2003/2004
Neuere deutsche Jugendliteratur und die Shoah -
K. Stoffels 'Mojsche und Rejsele' und andere RomaneWintersemester_2003_Lehramtsstudenten.pdf
Sommersemester 2004
Literaturgeschichte im Spiegel der Naturlyrik
Sommersemester_2004_Lehramtsstudenten.pdf
Wintersemester 2004/2005
Moderne Naturlyrik
Wintersemester_2004_Lehramtsstudenten.pdf
Sommersemester 2005
Friedrich Dürrenmatt: Dramen und Dramentheorie
Sommersemester_2005_Lehramtsstudenten.pdf
Wintersemester 2005/2006
Künstlernovellen des 19. Jahrhunderts
Wintersemester_2005_Lehramtsstudenten.pdf
Künstlernovellen_Bibliographie_WS05.pdf
Sommersemester 2006
Großstadtlyrik - Der Weg in die Moderne
Sommersemester_2006_Lehramtsstudenten.pdf
Großstadtlyrik_Bibliographie_Sose06.pdf
Wintersemester 2006/2007
Märchen - Deutung und Didaktik
Wintersemester_2006_Lehramtsstudenten.pdf
Märchen_Bibliographie_WS_06_07.pdf
Sommersemester 2007
Schiller: Ausgewählte Dramen
Sommersemester_2007_Lehramtsstudenten.pdf
Wintersemester 2007/2008
Jugendliteratur zum Thema Nationalsozialismus und Judenverfolgung
-
PH-Freiburg - Seniorenstudium
Pädagogische Hochschule Freiburg
Zentrum für Weiterbildung und Hochschuldidaktik (ZWH)
Das Zentrum für Weiterbildung und Hochschuldidaktik ist eine zentrale Einrichtung der Pädagogischen Hochschule. Es hat zum Ziel, Impulse für die kontinuierliche Weiterentwicklung von Lehre, Forschung und Studium zu geben.
Seit 1999 habe ich im Rahmen dieser Einrichtung folgende literaturwissenschftliche Seminare für das Seniorenstudium durchgeführt:
Sommersemester 1999
Das Spannungsverhältnis von Bürger und Künstler in der neueren deutschen Literatur
Sommersemester_1999_Seniorenstudium.pdf
Wintersemester 1999/2000
Der postmoderne Roman und die Dialektik der Aufklärung
Wintersemester_1999_Seniorenstudium.pdf
Sommersemester 2000
Ingeborg Bachmann: Erzählungen
Sommersemester_2000_Seniorenstudium.pdf
Wintersemester 2000/2001
Ausgewählte Dramen des 20. Jahrhunderts oder die Demontage des traditionellen Theaters
Wintersemester_2000_Seniorenstudium.pdf
Sommersemester 2001
Arthur Schnitzler: Erzählungen
Sommersemester_2001_Seniorenstudium.pdf
Wintersemester 2001/2002
Die Großstadt in der Literatur des Expressionismus
Wintersemester_2001_Seniorenstudium.pdf
Sommersemester 2002
Nachkriegsliteratur der eigenwilligeren Art:
Die Romantrilogie Wolfgang Koeppens
Sommersemester_2002_Seniorenstudium.pdf
Wintersemester 2002/2003
Lustspiele der neueren deutschen Literatur
Wintersemester_2002_Seniorenstudium.pdf
Sommersemester 2003
Lyrische Vergegenwärtigungen 1 - Ein Gang durch die neuere deutsche
Literaturgeschichte: Barock
Sommersemester_2003_Seniorenstudium.pdf
Wintersemester 2003/2004
Lyrische Vergegenwärtigungen 2 - Ein Gang durch die neuere deutsche
Literaturgeschichte: 18. und 19. Jahrhundert
Wintersemester_2003_Seniorenstudium.pdf
Sommersemester 2004
Lyrische Vergegenwärtigungen 3 - Ein Gang durch die neuere deutsche
Literaturgeschichte: Der Weg in die Moderne
Sommersemester_2004_Seniorenstudium.pdf
Wintersemester 2004/2005
Lyrische Vergegenwärtigungen 4 - Ein Gang durch die neuere deutsche
Literaturgeschichte: Zwischen den Weltkriegen
Wintersemester_2004_Seniorenstudium.pdf
Sommersemester 2005
Lyrische Vergegenwärtigungen 5 - Ein Gang durch die neuere deutsche
Literaturgeschichte: Nachkriegszeit
Sommersemester_2005_Seniorenstudium.pdf
Wintersemester 2005/2006
Franz Kafka: Kleine Prosa
Wintersemester_2005_Seniorenstudium.pdf
Sommersemester 2006
Der Künstler und die bürgerliche Gesellschaft in den Erzählungen Thomas Manns
Sommersemester_2006_Seniorenstudium.pdf
Wintersemester 2006/2007
Rilkes Gedichtzyklus „Duineser Elegien"
Wintersemester_2006_Seniorenstudium.pdf
Sommersemester 2007
Hofmannsthal und seine Zeit
Sommersemester_2007_Seniorenstudium.pdf
Wintersemester 2007/2008
Großstadtlyrik - der Weg in die Moderne
- PH-Freiburg - Institut für dt Literatur - Seminare
- PH-Freiburg - Seniorenstudium - Seminare
-
Intern
Interne Seiten
-
Privat
Private Inhalte:
-
Privat
-
Sonstiges
-
Anthologie: Gedichte des Monats
Nachfolgend befinden sich alle bisher erschienenen Gedichte
-
Anthologie: Gedichte des Monats
-
Nellenburg Gymnasium Stockach
-
Deutsch Kurs 13
Klasse 13 Deutsch
Abitur 2010
ja, das waren noch Zeiten, als man 13 Jahre lang seine Gedanken ordnen durfte...
Vergleich der drei Pflichtlektüren untereinander
Lesenswerte Schüleraufsätze, Schülerreferate und Klassenarbeiten zu allen drei Pflichtlektüren - "Die Räuber", "Michael Kohlhaas" und " DerProzess", auch im themenbezogenen Vergleich untereinander - finden sich auf der Website des Lehrers Klaus Schenck. Auf seiner Startseite sind weiter unten unter dem Titel "Oktober 2009: Ganz neu auf der Homepage" die verschiedensten interessanten Arbeiten zum Download aufgelistet:
http://www.klausschenck.de/ks/index.html
Exemplarischer Vergleichsaufsatz aus der Klasse 13
Wie reagieren die Protagonisten Karl Moor und Michael Kohlhaas auf die ihnen widerfahrene Ungerechtigkeit?
document Caroline Seitz: Textübergreifende Aufgabe zu Michael Kohlhaas und Karl Moor
Kleist, Michael Kohlhaas
Eine von Herrn Vormbaum verfasste Gliederung über den Handlungsverlauf der Erzählung "Michael Kohlhaas" als Vorbereitung für das Abitur findet sich hier:
folder Michael Kohlhaas: Der Handlungsverlauf
Kafka, Der Prozeß
Materialien:
pdf Klausuraufgaben zu Kafka (Aufgaben A,B,C)
pdf Martin Fugmann: Textbezogene Erörterung zu Kafka (Aufgabe C)
Der Prozess: Inhaltsangabe zu "Advokat. Fabrikant. Maler"
Der Prozess: Josef K. - Persönlichkeitsprofil
folder Der Prozess: Das Romanfragment "Zu Elsa"
document Der Prozess: Die Frauen
document Der Prozess: Die Verhaftung
document Der Prozess: Der Tod am Ende des Romans
Liebeslyrik
Was ist Liebe
4 persönliche Interpretationen zum Fried-Gedicht:
document Katharina: Was es ist - neu
Rainer Maria Rilke: Liebes-Lied (1907)
Wie soll ich meine Seele halten, dass
sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie
hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht' ich sie bei irgendwas
Verlorenem im Dunkel unterbringen
an einer fremden, stillen Stelle, die
nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
O süßes Lied.
Das Gedicht „Liebes-Lied“ von Rainer Maria Rilke entstand im Jahre 1907. Rilkes Lyrik aus dieser Schaffensperiode ist vonder Übertragung der Gegenstände seiner Dichtung in die Bereiche der Bildenden Kunst beziehungsweise der Musik geprägt.
„Liebes-Lied“ kann man in zwei Teile aufteilen. Diese sind nicht in Strophen aufgegliedert, da ein einziges Thema die zwei gegensätzlichen Hälften durchzieht - die Liebe. Im ersten Teil (Z.1-7) wünscht das lyrische Ich dem Gefühl der Liebe zu entfliehen (vgl. Z.1/2). Es möchte, dass seine Liebe an einem einsamen, „stillen“ Ort verborgen sein solle (vgl. Z.4-7). Dort sei die Liebe gut aufgehoben, sie sei vor der Liebe des Gegenüber sicher und könne auch das lyrische Ich nicht weiter beeinflussen.
Die Überleitung in den zweiten Teil („Doch alles, was uns anrührt...“, Z.8) macht deutlich, dass der Wunsch des lyrischen Ichs, die Liebe möge nicht mehr weiter schwingen, nicht erfüllt werden kann. Die Gefühle der Liebenden sind nämlich eng und unentrinnbar miteinander verbunden. Zuerst ist vom Fliehen vor der Liebe die Rede, jetzt wird die schöne, geheimnisvolle Seite der Liebe in ein Bild gekleidet. Die gegenseitige Liebe ist wie zwei Saiten einer Geige, die nur zusammen eine „Stimme“ (Z.10), einen Akkord, ergeben.
Dieser bildliche Vergleich mit der Musik, dem Schwingen der Saiten einer Geige, ist treffend gewählt, da eben nur mehrere Seiten zusammen gut klingen und nur dann, wenn sie richtig aufeinander abgestimmt sind. So kann auch die Liebe nur funktionieren, wenn sie in Harmonie miteinander schwingt und den anderen mit einbezieht.
Dieser musikalische Vergleich klingt schon in Zeile 2 indirekt an, mit der Wendung „ an deine rührt“. Dies ist im übertragenen Sinne von seelisch berühren gemeint. Rilke verwendet dann in Zeile 7 zwei mal das Verb ,schwingen’ und kommt schließlich in den Zeilen 9 und 10zum konkreten Bild der beiden Saiten, die durch den Bogen ‚angerührt’ und dadurch zum Schwingen gebracht wird.
Die Schlusszeile „O süßes Lied“ und der Titel „Liebes-Lied“ deutet darauf hin, dass Rilke das Gedicht als ein Kunstwerk aus Sprache undMusik begreift, als Lied.
Doch wer spielt die Geige? Wer bringt die Saiten durch den Bogen zum Klingen? Wer rührt zwei Menschen so an, dass sie sich lieben?
Diese Frage hat mich beschäftigt. Es ist spannend, dass der Dichter diese Frage nur stellt („Auf welches Instrument sind wir gespannt? ... Z.11 und 12), die Antwort aber offen lässt. Es kann, so meine ich, eigentlich nur sein, dass eine höhere Macht, die Menschen, die sich lieben sollen, zueinander führt und die Liebe in ihnen entzündet. Es bleibt jedoch jedem Leser überlassen, wie er die Frage für sich beantwortet. Ansprechend finde ich auch die Nähe des Gedichteszur Musik. Die Übertragung des Themas der Liebe und der Harmonie in den Bereich der Musik ist sehr passend, da auch die Musik etwas Bezauberndes und Ergreifendes haben kann, das die Menschen fesselt und in ihren Bann schlägt, genauso wie die echte Liebe. Die bildhafte Sprache unterstützt den harmonischen ,Klang der Liebe’. Durch die beiden an sich widersprüchlichen Teile, erst die Sehnsucht, der Liebe zu entfliehen, dann das harmonische Zusammenklingen und Verbundensein durch die Liebe, wird man hin und her gerissen zwischen zwei entgegen gesetzten Gefühlen, so wie es auch der Fall sein kann, wenn man einen Menschen liebt.
Ich habe dieses Gedicht gewählt, weil Rainer Maria Rilke für mein Empfinden ein Dichter war, der tiefe Gefühle selbst erleben und, wie ich finde, diese in sehr ansprechenden, berührenden Bildern ausdrücken konnte. Außerdem hat mich der Vergleich mit ,meinem Instrument’ – ich spiele ja Geige – fasziniert. Er passt ausgezeichnet auf die Gefühle, die mit der Liebe verbunden sind. Die Liebe ist eine sensible Angelegenheit, die Feingefühl und Verständnis verlangt. Feine Saiten, die mit Sorgfalt berührt werden müssen, sind im Geigenspiel und in der Liebe wichtig. Der Zusammenklang aller Saiten, der in der Liebe seine Entsprechung hat, ist wesentlich. Die Geige ist ein sehr schönes Instrument, nicht nur durch ihr elegantes Aussehen, sondern auch durch den vielfältigen Klang, je nach Bogenführung zart oder kräftig,den ein guter Geiger aus ihr hervorlocken kann. Sie ist ein sehr empfindliches Instrument, das mit viel Sorgfalt gepflegt und behandelt werden muss, in ähnlicher Weise wie auch die Liebe. Man sagt ja auch: ,Jemand ist zart besaitet’, was nicht weniger heißt, als dass man mit einem solchen Menschen sorgfältig umgehen muss, besonders wenn man ihn liebt.
© 2009 Angelica Rosa Gerke
Beispielhafte Klassenarbeiten:
document Caroline Seitz: Literarische Erörterung. Thema: Bleibt Franz seinem Wesen treu?
Gedichtinterpretation: Mögliche Vorgehensweise im Überblick
pdf pdf Lyrikinterpretation: Vorgehensweise Überblick
Hintergrundinformation zur Romantik
pdf pdf Was ist eigentlich Romantik?
pdf pdf Gedichte der Romantik und Gegenwartslyrik: Sarah Kirsch
Gedichte der Romantik
document document Gedicht: Die blaue Blume
Stationenlernen - Romantik
Die Aufgaben findest du auf meiner Website unter der Rubrik "Literaturgeschichte".
Die Ergebnisse schreibst du per Computer auf den dafür vorgesehenen Laufzettel.
Hier kannst du ihn herunterladen: document Laufzettel Stationenlernen Romantik
Wenn du deinen Laufzettel fertig ausgefüllt hast, kannst du die Hausaufgabe einreichen:
Viel Spaß!
-
NBG - Schülerbeiträge Kurs 13 (Beitrag hier rein)
Hier finden Sie alle eingereichten Beiträge von Schülern des Nellenburg Gymnasiums
-
NBG - Schülerbeiträge Kurs 13 (Beitrag hier rein)
-
Deutsch Klasse 5/6
-
Märchen
Rund ums Märchen
Das Märchen und seine Merkmale
pdf Die 12 Merkmale eines Märchens (121 KB)
pdf Der dreiteilige Aufbau eines Märchens (114 KB)
pdf Arbeitsblatt Märchenforscher
(30 KB) pdf Merkmale des Volksmärchens: Folie (81 KB)
pdf Märchen Merkmale und Kennzeichen (441 KB)Märchen selbst gestalten, vortragen und beurteilen
document Ein Märchen gestalten und vortragen
(21 KB) pdf Ein Märchen in der Gruppe entwickeln und erzählen (691 KB)
document Ein Märchen weiter erzählen
(73 KB) pdf Knusper knusper knäuschen (61 KB)
Verfremdetes Märchen weiterschreiben Klassenarbeit
document Schreibkonferenz Märchen (24 KB)
document Ein Märchen berurteilen (24 KB)Märchen und Grammatik
document Märchen und Grammatik: Übungen
(26 KB) pdf Märchen: Satzglieder bestimmen
(32 KB) pdf Märchen: Wortarten (23 KB)Märchen und Spiele
pdf Märchen im Kreuzworträtsel 1
(30 KB) pdf Märchen im Kreuzworträtsel 2 (129 KB)
document Märchensuchsel (61 KB)
document Märchensuchsel Lösung (61 KB)
pdf Spieler und Gegenspieler im Märchen (158 KB)Märchentexte
document Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
(50 KB) document Die drei Federn (37 KB)
document Märchen von einem der auszog das Fürchten zu lernen (42 KB)
document Rotkäppchen (16 KB)
document Schneewittchen
Fundevogel (22 KB)
pdf Die sieben Raben (33 KB)
pdf Der Schweinehirt (42 KB) - Sagen
-
Märchen
-
Deutsch Klasse 9
pdf
Digitale Welten, Diagramme und Internet-Piraterie
Eine Unterrichtsreihe über die zeitgenössische Nutzung elektronischer Medien mit Fokus auf den PC in Verbindung mit Internet. Als spezielles Thema steht neben der Gefahr der Computersucht die Kriminalität rund ums Netz im Vordergrund, aus aktuellem Anlass vor allem die mit der Digitalisierung immer achtloser gewordene Haltung dem geistigen Eigentum gegenüber. Als Schreibform wird in die Analyse expositorischer Texte in Kombination mit einer eigenen Stellungnahme eingeübt. Dabei wird zwischen linearen und nichtlinearen Texten geschieden, so dass die inhaltliche Essenz und Argumentationsstruktur von Zeitungsartikeln ebenso wie auch die Aussage und Gestaltung von Diagrammen und Schaubildern im Hinblick auf das gewählte Thema analysiert werden. Höhepunkt der Unterrichtsreihe ist ein Sachtext über Internetpiraterie, der selbst wiederum neben selbständig verfassten Passagen auch aus dem Netz "geklaute" Fremdtexte enthält. Einen kommentierten Überblick über die Unterrichtsreihe finden Sie hier: pdf Unterrichtsreihe Digitale Welten: Kommentar document
MATERIALIEN:
Poetry Slam
document Hier ist die Antwort von Slammerin Lara Stoll
Naja, so richtig gut ist Lara Stolls Text aber erst, wenn man ihn live bei einem Poetry Slam hört. So wie Lara das Wort "Powershift" betont und dabei mit der Hüfte nach vorne schwingt - das ist einfach unnachahmlich! Bei einer "Dichterschlacht" - so die wörtliche Übersetzung von "poetry slam" - geht es eben vor allem auch um den Vortrag oder um die Performance, wie es neudeutsch heißt.
Jedenfalls wollten wir auch gern so einen dichterischen Wettstreit veranstalten. Also taten wir uns in Gruppen zusammen und begaben uns in die Schreibwerkstatt.
Schreibwerkstatt „Poetry Slam“
Aufgaben:
- Bildet Gruppen von 3 bis 4 Personen.
- Denkt Euch zusammen einen Text aus, den ihr vortragen könnt.
Bedenkt dabei Folgendes:
-Der Vortrag kann im Team, aber auch durch eine Person erfolgen.
-Inhalt und Form sind gleichermaßen wichtig
-Der geschriebene Text ist erst der Anfang, Leben bekommt der Text dann durch die Performance
-Variation tut gut: Sprechpausen, unterschiedliche Betonungen, verschiedene Rhythmen
Ideen
Perspektivwechsel
- Aus der Sicht eines Gegenstandes schreiben (z.B. „Ein Tag im Leben eines 10 Euro Scheins“)
- Hymne / Odezu einer alltäglichen Situation oder über einen banalen Gegenstand
Abc-Darium zu Ich oder Wir
zum Beispiel:
Ich - Akne-Träger
- Botanik-Zerstörer
- ...
Wörter per Zufall finden
Nehmt ein Wörterbuch und schlagt blind eine Seite auf...
Mögliche Satzanfänge
- Was wäre wenn…
- Wenn alles einfach wäre, …
- Wenn ich (d)ein Superheld wär, …
- Was ich schon immer mal sagen wollte …
- Es ist super / traumhaft / megageil/ wenn …
Formen
- Gedichte
(mit oder ohne Reim), Monologe, Dialoge…
- Rap
Gib mir ein Beat und ich mach’n Track draus
Gib mir ein Papier und ich rap drauf, was du brauchst.
- Teamtexten
A... (EGO)
B... (ALTEREGO, Gegenspieler)
C... (CHOR)
Nachdem sich die Schüler über vier Schulstunden lang Texte ausgedacht und sie eingeübt hatten, kam der Poetry Slam. Schön fand ich als Lehrer, dass alle Gruppen mitmachten, obwohl der Vortrag freiwillig war. Es war eine gelungene Show!
Und da es sich ja um einen Dichter-Wettstreit handelte, hat die Klasse nachher in geheimer Wahl ermittelt, welche Beiträge sie am Besten fand. Hier die Titel aller Produktionen inklusive der drei Bestplatzierten:
- "Wunschfee" (Kim, Nadja, Sophie, Teresa H.)
- "Ich von mir" (Emanuel, Marius, Philipp)
- document "Kosmobiologie und Käseuniversum" (Elena, Elke, Hanna, Julia) Platz 3
-
document
"Freiheit" (Katrin, Larissa, Rebecca, Tamara)
Platz 2
document
- "Traum vom oberhamageilen Leben mit Sahnehäubchen und Kirsche obendrauf" (Anna Lena, Selina B., Teresa P.)
- "Die Walnuss" (Alina, Anna, Melissa)
-
document
"Die Grundsätze des Lebens" (Laura, Lisa, Sarah V.)
Platz 1
document
- "Freitag der 13." (Lena, Sarah S., Selina W.)
Materialien: Poetry Slam - Von der Idee bis zur Performance
document 1. Poetry Slam - Was ist das?
document 2. Poetry Slam - Ein Steckbrief
document 3. Poetry Slam - Textbeispiel
document 4a. Poetry Slam - Schreibwerkstatt
document 4b. Poetry Slam - Workshop
document 5. Poetry Slam - Überarbeitung
document 6. Poetry Slam - Das Manuskript
document 7. Poetry Slam - Leitfragen zur Vorbereitung
document 8. Poetry Slam - Feedback-Tabelle
Hier geht es zu eurer ehemaligen Klasse 8c:
-
Deutsch Klasse 7/8
Schuljahr 2021/2022 Klasse 8c
Unterrichtsreihe: Vom Argumentieren zum Erörtern
Neue App „Lernsieg“:
Schüler können ihre Lehrer ab sofort wieder per Smartphone öffentlich bewertenBegleitet von Kritik ist in Deutschland und Österreich eine neue App zur Bewertung von Lehrern online gegangen. Auf «Lernsieg» können Schüler die Leistung ihrer Lehrer ähnlich wie bei anderen Bewertungsportalen mit bis zu fünf Sternen im Internet beurteilen. «Wir etablieren damit eine Feedback-Kultur und Schülerinnen und Schülern bekommen so eine Stimme», sagte der 17 Jahre alte Ideengeber Benjamin Hadrigan in Wien zu der App. Engagierte Pädagogen erhielten zu wenig Rückmeldungen, mit der App könnten sie sich aber künftig über gute Beurteilungen für gute Leistungen freuen.
Nachdem die App zwischenzeitlich im Internet gesperrt wurde, hat der Datenschutz nun grünes Licht gegeben. Ab sofort kann wieder die Zielgruppe der 11-jährigen bis 18-jährigen Schüler ihre Lehrer und ihre Schule mit bis zu fünf Sternen bewerten. Auch eine anonyme Bewertung sehen Datenschützer als zulässig an.Wie stehen wir dazu? Ist es sinnvoll, meine Lehrerinnen und Lehrer anonym im Internet zu bewerten?
- Zunächst sollten wir uns mehr Informationen zu diesem Thema verschaffen:
Neue Zürcher Zeitung: Die neue App "Lernsieg" - Und wie bringt man denn seine Meinung überzeugend "rüber"?
Wie funktioniert eine Meinungsäußerung?
Also los, dann lasst uns eine Debatte zu dem Thema führen!
Digitale Medien und Schule - Erörterungsthemen
Thema 1:
Sollten Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse Ipads von der Schule für den Unterricht und für das Lernen zu Hause gestellt bekommen?Wie kann ich meinen Erörterungsaufsatz verbessern?
pdf Merkblatt zum Aufbau im Erörterungsaufsatz mit Aufgaben (226 KB)
pdf Merkblatt zum Aufbau im Erörterungsaufsatz mit Lösungen (227 KB)
Ein tolles Schülerbeispiel: pdf Lisa Bock, Erörterungsaufsatz zum Thema "Ipads" (62 KB)
pdf Wortschatzhilfen für das Argumentieren und Erörtern (148 KB)
Thema 2:
Sollte der Umgang mit dem Smartphone an Schulen grundsätzlich eingeschränkt werden?So könnte ein sehr guter Aufsatz in der Klassenarbeit aussehen: pdf Marie Stracke, Erörterungsaufsatz "Smartphone in der Schule" (103 KB)
Auch eine gute Lösung ist der folgende überarbeitete Aufsatz: pdf Eldin Gogic, "Smartphone in der Schule (59 KB) "
Ein Beispiel für eine schöne ausführliche Argumentation: pdf Denise Domogalla, Erörterungsaufsatz zur Handybeschränkung (26 KB)
Eine Erörterung mit guten Formulierungen: pdf Carlos Pani, Erörterungsaufsatz "Smartphone in der Schule" (82 KB)
Und jetzt die große Preisfrage: Welches Erörterungsthema kommt wohl morgen in der Klassenarbeit dran?!?
-
NBG - Deutsch Klasse 8c - Radio Gaga
pdf
Liebe Schülerinnen und Schüler der 8c!
den Jugendroman "Radio Gaga" habe ich für Euch nicht nur ausgewählt, weil er den Peter-Härtling-Preis für Kinder- und Jugendliteratur im Jahre 2005 bekommen hat, sondern auch, weil ich die Geschichte des 16jährigen Rocco und seine Erlebnisse mit dem alternativen Radiosender und seiner Crew für Mädchen und Jungen in eurem Alter "cool" finde.
Ich wünsche Euch viel Spaß bei der Lektüre!
Euer Deutschlehrer U. Vormbaum
document Buchrezension von Larissa Waldvogel, 8c
Tolle Schüleraufsätze zu Radio Gaga!
document document Selina Branz: Interpretationsaufsatz zum 3. und 4. Kapitel
document document Elena Schuster: Interpretationsaufsatz zum 3. und 4. Kapitel
document document Selina Wegmann: Interpretationsaufsatz zum 3. und 4. Kapitel
document document Julia Wroblewski: Interpretationsaufsatz zum 3. und 4. Kapitel
Materialien
pdf Lesetagebuch - Was ist das?
pdf Lesetagebuch - Anforderungen.pdf
image Lesetagebuch - Anforderungen.jpg
document Kreuzworträtsel zu Radio Gaga
Links rund um den Roman
document Die Abenteuer des starken Wanja
document Stern-Artikel über Kurt Cobain und die Gruppe Nirwana
Spiegel-Artikel über die Band Nirvana und Kurt Cobain
Homepage von Katrin Bongard, Autorin von "Radio Gaga"
pdf Interview mit Katrin Bongard
Der Roman "Radio Gaga" wurde 2005 mit dem Peter-Härtling-Preis ausgezeichnet
Übrigens, Radio Gaga gibt es wirklich! Allerdings ist die Sendezentrale nicht in einem alten Berliner Wachturm aus DDR-Zeiten, sondern, man höre und staune, im edlen München. Vielleicht ist Rocco ja in seine Heimat zurückgekehrt und macht jetzt auf "Schikimicki-Clubradio". Aber hört doch selbst mal rein, es ist ein Webradio, und manchmal ist sogar Nirvana auf der Play-List...
Ach ja, dies noch zum Schluss:
Ein Zusammenhang zwischen "Radio Gaga" und "Lady Gaga" besteht nicht oder muss erst noch gefunden werden...
-
NBG - Deutsch Klasse 8 - Englandfahrt
Wir, die Klasse 8c, haben uns mit unserem Deutschlehrer überlegt, unseren Schulleiter Herrn Vollmer von den Vorteilen einer einwöchigen Klassenstufenfahrt nach England zum Schuljahresabschluss 2009/2010 zu überzeugen. Sicher, die Englischlehrerin Frau Fabian und ihre Kollegen haben eine solche Reise bereits das letzte Mal mit den Schülern der damaligen 8er Klassen durchgeführt. Wir können uns noch gut erinnern, weil alle ein bisschen neidisch waren. Und deswegen wollen wir unserem Schulleiter zeigen, wie sehr auch wir hinter einem solchen Unternehmen stehen, und schreiben ihm daher jeder einen Brief, damit er die Fahrt dieses Mal wieder genehmigen wird.
In der Klasse haben wir dann die unserer Meinung nach besten vier Briefe ausgewählt und Herrn Vollmer übergeben. Hier sind sie. Wenn ihr auf die Briefe klickt, könnt ihr selbst schauen, welchen ihr am Überzeugendsten findet:
Schulleiter Vollmer hat dann in einem Antwortschreiben die Englandfahrt sehr befürwortet und uns mitgeteilt, welcher der vier Briefe für ihn die besten Argumente und die größte Überzeugungskraft hat:
Ab dem 17. Juli 2010 heißt es dann für alle 8er Klassen:
"Let's go to England for a week!"
- Zunächst sollten wir uns mehr Informationen zu diesem Thema verschaffen:
-
NBG - Deutsch Klasse 10
Klasse 10
Unterrichtsreihe: Ich werde etwas mit der Sprache machen
Sprechtexte analysieren, produzieren und vortragenDen Einstieg bildet Nora Gomringers Sprechtext "Ich werde etwas mit der Sprache machen" (siehe Gedicht des Monats Februar 2015) - sozusagen Programm und Motto dieser Unterrichtsreihe.
Edmund Stoibers Rede zur Transrapidbahn
document Edmund Stoibers Rede als Text
Angela Merkels Rede zur Transrapidbahn
Lerndateien für den Klassentest:
document document Die wichtigsten Aspekte einer Rede
Journalistische Darstellungsformen und andere Textsorten
Diese Unterrichtsreihe soll den Schülern noch vor der Kurstufe einen grundsätzlichen Überblick über die verschiedenen Textsorten verschaffen und das Verständnis für die Unterscheidung von expositorischen Texten (auch Gebrauchstexte genannt) und den sog. fiktionalen aus der schönen Literatur (auch ästhetische Texte genannt) festigen.
Dabei geht die Reihe von der konkreten Situation aus, dass die Schüler gerade ihr einwöchiges Berufspraktikum absolviert haben. Insofern haben die Schüler einen Anlass sich über ihre praktischen Erfahrungen in den unterschiedlichen Betrieben und Institutionen auszutauschen. Situativ eingebettet wird dieser Einstieg durch die (fingierte) Absicht der ansässigen Lokalredaktion des Südkuriers, einen Artikel über Sinn und Nutzen des Berufspraktikums von Gymnasiasten (kurz Bogy) zu verfassen. Zu diesem Zweck bereiten die Schüler in vier Gruppen jeweils ein Zeitungsinterview vor, das sie im Anschluss präsentieren werden.
pdf Ein Zeitungsinterview durchführen und präsentieren
Nun haben die vier Gruppen durch das Interview genug Erfahrungsstoff gesammelt, um einen Zeitungsartikel über das Berufspraktikum zu schreiben. Aber wie sehen solche Artikel aus, wie sind sie aufgebaut? Ein fiktives, vom Lehrer erstelltes Beispiel, diente dazu, den grundsätzlichen Aufbau eines Zeitungsartikels vorzuführen:
Der oben abgedruckte Artikel enthält alle wesentlichen formalen Merkmale, wie zum Beispiel den animierenden Titel, den informierenden Untertitel, den fett gedruckten Lead und den Haupttext. Zur Ergebnissicherung wurden noch einmal die wichtigsten Strukturelemente eines Zeitungsartikels auf Folie präsentiert:
document Aufbau eines Zeitungsartikels
Nun ist Zeitungsartikel nicht gleich Zeitungsartikel. Ein gemeinsamer Blick mit den Schülern in eine Ausgabe des Südkuriers macht deutlich, dass wir zwischen den linearen Texten Nachricht, Kommentar, Reportage, Interview, etc. und den nicht-linearen Texten wie Foto, Info-Grafik und Karikatur unterscheiden müssen.
document Folie: Darstellungsformen in der Zeitung
document Journalistische Darstellungsformen erkennen
Der nächste Schritt ist es, die Schüler zu fragen, welche Darstellungsform am geeignetesten wäre, um Informationen und persönliche Erfahrungen zum Berufspraktikum möglichst interessant zu vermitteln. Am naheliegendsten ist die Reportage, insofern sie Geschehnisse sehr lebendig schildert und die Tatsachen um eine subjektive Perspektive ergänzt. Den vier Gruppen wird daher die Aufgabe gestellt, eine Reportage über ihre Praktikumserfahrungen nicht zuletzt auch auf der Grundlage ihrer Interviewergebnisse zu verfassen. Als Hilfen erhalten sie eine genauere Merkmalsbeschreibung der Reportage und allgemein ein paar nützliche Tipps für das journalistische Schreiben.
document Tipps für journalistisches Schreiben
Hier sind nun die Schülerreportagen. Die aus meiner Sicht beste Reportage ist durch ein rotes Blinklicht gekennzeichnet:
pdf Reportage 1: Auf zur Arbeit! pdf
pdf Reportage 2: Bogy - Zeitverschwendung oder Hilfe beim Karrierewunsch?
pdf Reportage 3: Rein in den Berufsalltag für eine Woche!
pdf Reportage 4: Wer weiß denn schon, was er werden will
Für den zweiten Teil der Unterrichtseinheit gilt es, die journalistischen Darstellungsformen ins Verhältnis zu anderen Textsorten zu stellen. Zunächst lernen die Schüler basale Kriterien für die Unterscheidung von Texten kennen, sei es die Frage nach der Textfunktion (Ausdrucksfunktion, Darstellungsfunktion und Appellfunktion), sei es die grundsätzliche Scheidung zwischen fiktionalen und expositorischen Texten, um dann dieses Wissen in arbeitsteiliger Gruppenarbeit an den verschiedensten Textsorten anzuwenden.Nun rücken die fiktionalen Texte in den Blickpunkt. Über eine Strukturlegearbeit (mit Papierschildern) an der Tafel (mit Hilfe von Magneten) erstellen die Schüler eine Taxonomie der literarischen Gattungen mit den Oberbegriffen "Epik", "Dramatik" und "Lyrik". Darunter werden nicht nur jeweils Subgattungen, sondern auch literarische Beispiele und deren Autoren sowie einige spezifische Fachbegriffe aufgelistet, die für den Oberstufenschüler wichtig sind.Zum Abschluss der Einheit werden in einem Test die wichtigsten Aspekte und Fachbegriffe abgefragt. -
Deutsch Stufe 11/12
Kursstufe 11/12
Die Entstehung der Naturlyrik
Die Überblicksgrafik zeigt an ausgewählten Gedichtbeispielen Entstehung und Entwicklung der deutschsprachigen Naturlyrik von der Aufklärung bis hin zur Romantik. In dem Barockgedicht mit dem Titel "Einsamkeit" geht es dagegen noch nicht um konkrete Natur im empirisch erfahrbaren Sinn. Die vielen Naturelemente in diesem Sonett von Gryphius entsprechen traditionell vorgegebenen Sinnbildern, die einen künstlichen Ort, hier den 'locus desertus', ausstaffieren, um den Erkenntnisweg des lyrischen Ich über die Hinfälligkeit alles Irdischen und die Wahrheit der Transzendenz zu untermalen. Natur ist in diesem Text also nicht topogrphisch, sondern rein ikonographisch zu lesen. Dieses Naturverständnis ändert sich in der Lyrik sehr deutlich mit dem Beginn der Aufklärung. Die konkrete Begegnung mit der Natur, hier die Kirschblüte bei Nacht, wird zum Anlass einer auf empirische Erkenntnis ausgerichteten Reflexion. Naturerlebnissen entspringen auch die nachfolgenden Gedichte aus der Periode der Empfindsamkeit und der Klassik:In Klopstocks Oden geht es um die unmittelbare emotionale Wirkung der Natur auf das lyrische Ich, in Goethes Lyrik wird das Erlebnis in ein symbolisches Bild umgestaltet. In der Romantik verwandelt sich die fassliche Natur zugunsten einer gerade nicht greifbaren und klar identifizierbaren magischen Naturstimmung. Hier die Gedichttexte:
Die weitere Entwicklung in der Naturlyrik
Die Schüler der Kursstufe (Klasse 12) bearbeiten in dieser Unterrichtseinheit in Gruppen ausgewählte Naturgedichte von der Romantik bis zur Gegenwart. Zunächst erhalten sie in einem Input-Vortrag durch die Lehrkraft einen groben Überblick über die stilgeschichtliche Entwicklung der Lyrik vom 17. bis ins 20. Jahrhundert. Dieser Vortrag wird mit einem Schaubild illustriert, als Lerninformation bekommen die Schüler ein Überblickspapier.
pdf Schaubild: Naturlyrik in geschichtlichen Epochen (26 KB)
pdf Lernstoff: Phasen der Naturlyrik in der Literaturgeschichte (175 KB)Damit die Schüler in der anschließenden Gruppenarbeit die Analyse sprachlicher Mittel nicht vernachlässigen, wird nun die Aufmerksamkeit auf einige wesentliche rhetorische Figuren, im Vorfeld aus den zu behandelnden Gedichten entnommen, gerichtet. Anhand einer projizierten Folie werden die Beispiele ohne ihre textuelle Umgebung vorgestellt, so dass die Schüler ihr Wissen über sprachliche Mittel reaktivieren und zugleich als Orientierungshilfe für zentrale Gestaltungsmittel in den Gedichten sensibilisiert werden.
pdf Analyse sprachlicher Mittel an ausgewählten Beispielen (70 KB)
Nun erfolgt die Gruppenarbeit, die Bildung läuft nach Zufallsprinzip. Jeder Schüler erhält ein Gedicht mit einer Nummer von 1 bis 6. Alle Schüler mit der gleichen Zahl arbeiten zusammen. Dabei entsprechen die Zahlen bewusst nicht der historischen Chronologie. Die Gedichte sind mit Titel, aber ohne Autor und Jahreszahl versehen. Die Reihenfolge nach Gruppen: Nr.1 - "Frühling", Nr. 2 - ""Neue Naturdichtung", Nr. 3 - "Die Dämmerung", Nr. 4 - "Die heile Welt", Nr. 5 "Sprich aus der Ferne", Nr. 6 - "Herbst". Ziel der Gruppenarbeit ist es, einen Interpretationsaufsatz zu dem jeweiligen Gedicht zu erstellen.
Bei der Interpretation dieser Gedichte ist neben der mentalitätsgeschichtlichen und literarästhetischen Entwicklung auf eine gründliche Analyse zu achten, die der Entsprechung von formaler Gestalt und inhaltlichem Gehalt gerecht wird. Die Schüler nehmen zur Kenntnis, dass die Untersuchung eines lyrischen Textes demnach immer das Miteinander von drei Ebenen berücksichtigen sollte:Hier die Schülerinterpretationen zu den einzelnen Gedichten in geschichtlicher Reihenfolge:
pdf 01 Schülerinterpretation "Sprich aus der Ferne" (223 KB) (Brentano)
pdf 02 Schülerinterpretation "Herbst" (163 KB) (Storm)
pdf 03 Schülerinterpretation "Die Dämmerung" (159 KB) (Lichtenstein)
pdf 04 Schülerinterpretation "Frühling 1938" (195 KB) (Brecht)
pdf 05 Schülerinterpretation "Die heile Welt" (72 KB) (Bergengrün)
pdf 06 Schülerinterpretation "Neue Naturdichtung" (187 KB) (Fried)Weitere Hilfen für die Gedichtinterpretation
pdf Rhetorische Mittel für die Analyse von Texten
pdf Formale Aspekte bei der Gedichtanalyse
Beispielhafte Anleitung zum Verfassen einer vergleichenden Gedichtinterpretation:
pdf Interpretationsaufsatz: Vergleich zwischen zwei Mondgedichten (301 KB)pdf Gedichtvergleich: Goethes Dornburger Gedichte
pdf Gedichtvergleich: Zwei Vogelgedichte (184 KB)
Romantik Stationenlernen
document Laufzettel Stationenlernen Romantik
Der Stationenlauf befindet sich unter der Rubrik Literaturgeschichte.
Sachtextanalyse und Stellungnahme
Diese Einstiegsfolie eignet sich gut, um in die Analyse sprachlicher Mittel einzuführen. Ermittelt werden können die vierfache Alliteration, verstärkt durch den wiederholten Einsatz des Vokals "i" (Repetition), die Neologismen "Klinsi" und "King Kahn", sodann das Wortspiel mit "King Kong" und der Anglizismus "killt", der eine Hyperbel darstellt. Außerdem findet sich neben der Überschrift in der Dachzeile das für Zeitungstitel typische Stilmittel der Ellipse (Prädikat und Artikel fehlen). Natürlich kann man auch kurz über den Sachverhalt sprechen (die Ausmusterung des Towarts Oliver Kahn aus der Nationalelf kurz vor der WM in Deutschland) und auf den reißerischen Stil des Boulevardblattes sowie auf die Besonderheit des Layouts ("killt" in blutroten Lettern) aufmerksam machen.
Im Anschluss können die Schüler weitere rhetorische Figuren mit Hilfe von Karten vorstellen. Dabei können sie noch ein eigenes zusätzliches Beispiel anführen.
pdf Karten: Rhetorische Figuren
Auf diese Weise erstellen die Schüler eine Vielzahl sprachlicher Mittel mit Definitionen und Beispielen:
pdf Liste rhetorischer Mittel für die Textanalyse
Nun gilt es eine Auswahl dieser rhetorischen Mittel in einem Sachtext zu erschließen. Diesem Text wird eine Folie vorangestellt, die eine Verbindung zwischen dem Filmungeheuer King Kong und der realen Katastrophe in New York vom 11. September 2001 zieht. Der anschließende Text "Die Bilder in uns" handelt von den vielen Katastrophenfilmen, die die die Zerstörung des World Trade Center förmlich vorwegnehmen. Vor allem die ersten vier Abschnitte des Textes sind eine wahre Fundgrube für rhetorische Figuren.
document Sachtext: Die Bilder in uns
Zum Abschluss der Unterrichtsreihe sollen die Schüler die Textanalyse mit einer Stellungnahme verbinden. Gefordert sind also 3 Schritte:
1. den Gedankengang des Textes herausarbeiten
2. die formale Ebene des Textes analysieren
3. persönlich zu den im Text vorgestellten Argumenten Stellung beziehen
Anforderungen an die pdf Sachtextanalyse mit Stellungnahme
Hierfür eignet sich als Basistext eine Glosse von Harald Martenstein aus dem Zeitmagazin:
document Harald Martenstein über die Schattenseiten des Smartphones
pdf Erwartungshorizont Sachtextanalyse zu Martensteins Glosse
Weitere Glossen von Harald Martenstein
Nach der Behandlung von Zeitungsglossen bietet sich eine Unterrichtsreihe zur affinen literarischen Form des Essays an, nicht zuletzt auch weil zu den Aufgabentypen des schriftlichen Abiturs sowohl die textgebundene Erörterung als auch der Essay gehören.
_____________________________________________________________________________________________
Planen
die Themenstellung analysieren (Schlüsselbegriffe)
Fragestellungen entwickeln
recherchieren/Informationen beschaffen
Informationen/Materialien sichten (> Dossier), auswerten, organisieren, strukturieren
Beispiele (z.B. eigene Erfahrungen) sammeln
Zitate notieren
gegebenenfalls Lücken im Gedankengang oder auftauchende neue Aspekte nachrecherchieren
Schreiben
Thesen formulieren
Sinnabschnitte bilden (z.B. Zwischenüberschriften formulieren)
Textstrategie festlegen (Inhalt und Argumentationsweise – formaler Aufbau – sprachlicher Grundton)
geeignete Zitate und Beispiele einbauen
Text formulieren
Überarbeiten
fertigen Text (eventuell mehrmals, mit zeitlicher Distanz) durchlesen, unter inhaltlichen, formalen und sprachlichen Aspekten überprüfen
dabei Leserperspektive einnehmen
Zitate, Belege, Beispiele überprüfen
Änderungen einarbeiten
- Wenn es keine Klausur ist -
kompetente Kritik einholen: Lehrkräfte, MitschülerInnen
deren Änderungsvorschläge bedenken, gegebenenfalls einarbeiten
Überarbeitungszirkel je nach Bedarf mehrfach durchlaufen
Aufgabenbeispiele (im allgemeinbildenden Gymnasium dient das Dossier lediglich zur Kenntnisnahme):
pdf Kriterien: Einen Essay schreiben
document Korrekturhilfe: Essay (die Abstracts gehören nicht zur Anforderung im allgemeinbildenden Gymnasium)
pdf Ludwig Börne: Die Kunst ein Originalschriftsteller zu werden
___________________________________________________________________________________________________
Die Unterrichtseinheit könnte zunächst mit einer groben Analyse von Inhalt und Struktur des Romans einsetzen. Dabei sollte zunächst deutlich werden, dass der Roman aus einer verwirrenden Vielfalt von zeitlichen Ebenen und Schauplätzen besteht. Ein fruchtbarer Ausgangspunkt der Analyse wäre es, daraus eine chronologische Abfolge von vier Zeitebenen abzuleiten.
Als nächster Schritt könnten in einer groß angelegten arbeitsteiligen Gruppenarbeit (mit Kontrollgruppen) die Schauplätze und Zeitverläufe konkretisiert werden.
pdf Gruppenarbeit zu den Orten und Zeiten
pdf Ergebnis: Zeitverläufe im Roman
Nachdem Inhalt und Struktur grundsätzlich erschlossen worden sind, können wir eine literarische Charakteristik zum Titelhelden anfertigen. Ein hilfreicher Ansatzpunkt hierfür ist sein dualistisches Weltbild:
Fabers Denken ist stark schwarz-weiß durchformt, d.h. er denkt antagonistisch, in Gegensatzpaaren. Für ihn lässt sich die Welt in postive und negative Schubladen sortieren. Damit aber macht er Menschen wie Dinge starr, raubt ihnen ihr Anderssein und ihre Veränderungsmöglichkeit. Dieses Schubladendenken ist von festen Bildern, Klischees und Vorurteilen geprägt.
Im Folgenden sind Walter Fabers Schubladen noch ganz ungeordnet, einige Schubladen sind leer und können noch mit zusätzlichen Begriffen gefüllt werden. Die Aufgabe ist es, die Schubladen so zu ordnen, dass sich zwei einander ausschließende Gegensätze als Paar gegenüberstehen, die laut Faber einmal positv, zum anderen aber negativ besetzt sind. Für diese Paare können nun Beispiele aus dem Roman mit Belegstellen angeführt werden.
Hier sind die geordneten Gegensatzpaare, die typisch für Fabers Schubladendenken sind:
pdf Fabers nach Gegensatzpaaren geordnetes Schubladendenken
Abi-Crashkurs:
Lektürekenntnis "Homo faber" online überprüfen: > Multiple-Choice
Lektürekenntnis "Homo faber" online überprüfen: > Kreuzworträtsel
___________________________________________________________________________________________________
Peter Stamm: Agnes
Peter Stamm liest und kommentiert "Agnes"
"Es muß etwas passieren, damit die Geschichte interessanter wird", sagte ich endlich zu Agnes. "Bist du nicht glücklich, so wie wir es haben?" "Doch", sagte ich, "aber Glück macht keine guten Geschichten. Glück lässt sich nicht beschreiben. Es ist wie Nebel, wie Rauch, durchsichtig und flüchtig. Hast du je einen Maler gesehen, der Rauch malen konnte?"
Wir gingen ins Art Institute of Chicago und suchten, ob wir ein Nebel- oder Rauchbild fänden oder ein Bild von glücklichen Menschen. Vor Seurats Un Dimanche d'été à l'Ile de la Grande Jatte blieben wir lange stehen. Seurat hatte keine glücklichen Menschen gemalt, aber das Bild strahlte eine Ruhe aus, die dem, was wir suchten, am nächsten kam. Es zeigt ein Flußufer an einem Sonntagnachmittag. Spaziergänger sind da, und hier und da auf der Wiese, zwischen den Bäumen, ruhen sich Menschen aus.
Als wir näher traten, zerfiel das Bild vor unseren Augen in ein Meer von kleinen Punkten. Die Konturen verschwammen, die Flächen flossen ineinander. Die Farben auf dem Bild waren nicht gemischt, sondern zusammengesetzt wie auf einem Gobelin. Es gab kein reines Weiß und Schwarz.Jede Fläche enthielt alle Farben und wirkte erst aus der Distanz als Ganzes. "Das bist du", sagte ich und zeigt auf ein junges Mädchen, das im Mittelgrund des Bildes auf der Wiese saß und einen Blumenstrauß in der Hand hielt. Es saß aufrecht, aber es hielt den Kopf gesenkt, um die Blumen zu betrachten. Neben ihm lag ein Hut und ein Sonnenschirm, die es nicht brauchte, da es im Schatten war.
"Nein", sagte Agnes, "ich bin das Mädchen im weißen Kleid. Und du bist der Affe." "Ich bin der Mann mit der Trompete", sagte ich, "aber niemand hört mir zu." "Alle hören dich", sagte Agnes. "Man kann die Ohren nicht schließen."
Wir gingen in das Lokal, das nach eigenen Angaben den besten Cheesecake Chicagos serviert, aber Agnes war nicht zufrieden mit dem Kuchen und sagte, sie werde mir einen besseren backen, mit Rosinen. "Glück malt man mit Punkten, Unglück mit Strichen", sagte sie. "Du mußt, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen wie Seurat. Und daß es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen." (Peter Stamm, Agnes, Frankfurt [Fischer] 2009, S. 68f.)
Georges Seurat: Un dimanche après-midi à lìle de la Grande Jatte (1884-1886, Art Institute of Chiago)
Nahaufnahme durch einen Klick aufs Bild
Die Lebenskonzepte der beiden Protagonisten
Was ist Glück? Was die Vorstellung von einem glücklichen Leben? Der folgende Unterrichtsversuch, angeregt durch die Konzeption einer angehenden Lehrerin mit Bezug auf Materialien von der Landesakademie für Fortbildung, will einen Einblick in die Lebenskonzepte der beiden Romanfiguren, dem Ich-Erzähler und Agnes, verschaffen. Von Seurats Gemälde ausgehend legen die Schüler in arbeitsteiligen Gruppen für die beiden Protagonisten jeweils ein Facebook-Profil an und erstellen darauf Posts im Namen der beiden Romanfiguren. Was für ein Bild ergibt sich aus der so dokumentierten Liebesbeziehung, wie fügen sich die einzelnen "Punkte" - oder sind es "Striche" - zusammen?
Dabei erfolgt der Rückgriff auf das soziale Netzwerk "Facebook" vor dem Hintergrund, dass diese Online-Community in der Altersgruppe der 16- und 19jährigen mit 88% am stärksten genutzt wird (vgl. pdf Grafik: Online Communities aus der JIM-Studie 2012 ). Dementsprechend hatten die Kursstufenschüler auch keine Schwierigkeiten beim Verständnis der Aufgabenstellung: Wie sich zeigte, bewegten sich die Schüler beim Erstellen der Profile sowie beim Füllen der Chronik bzw. Timeline des Profils mit Postings und Kommentaren (dem sog. "Liken") durchweg im vertrauten Terrain.
Nachdem zum Einstieg Seurats Sonntagsnachmittagidylle präsentiert und mit Bezug auf den Roman "Agnes" diskutiert worden ist, ziehen die Schüler nach Zufallsprinzip ihre Gruppenkarten mit den jeweiligen Arbeitsaufgaben. Auf diese Weise kommen sechs Gruppen zustande, die jeweils mit vorbereiteten Folien und Stiften (für den OHP) ausgerüstet werden. Zwei Gruppen erarbeiten jeweils ein Facebook-Profil vom Ich-Erzähler bzw. von Agnes, die anderen Gruppen erstellen Posts aus Sicht der Romanfiguren entweder für das eigene Profil oder für das des anderen. Dabei werden die Selbst- und Fremdzuschreibungen aus dem Gemälde Seurats (Selbst: Mädchen im weißen Kleid // Trompeter; Fremd: Mädchen mit Blumenstrauß // Affe) verwendet.
pdf pdf Agnes-Folie: Profil Ich-Erzähler pdf Agnes: Gruppe 1 - Profil Ich-Erzähler
pdf Agnes-Folie: Profil Agnes pdf Agnes: Gruppe 2 - Profil Agnes
pdf pdf Agnes-Folie: Chronik Ich-Erzähler pdf Agnes: Gruppe 3 und 6 - Chronik Agnes
pdf Agnes-Folie: Chronik Agnes pdf Agnes: Gruppe 4 und 5 - Chronik Ich-Erzähler
Kommentar: Diese Gruppenarbeit habe ich bereits zwei Mal durchgeführt. Für die Schüler der Kursstufe 12 war die Erstellung von Facebook-Profilen der beiden Protagonisten ein insgesamt gelungener Anlass, um ihre Kenntnisse des Romans kurz vor dem Abitur noch einmal aufzufrischen. Das zweite Mal habe ich mit anderen Schülern aus der Kursstufe 11 im Anschluss an die häusliche Romanlektüre die Gruppenarbeit als Einstieg in die interpretative Arbeit genutzt, allerdings nur mit sehr mäßigem Erfolg. Die Schüler warten insgesamt wenig motiviert und lange nicht so einfallsreich wie die Schüler aus Kurs 12. Ein Grund für das fehlende Engagement liegt sicher darin, dass für die 11er Schüler das soziale Netzwerk Facebook nach eigenen Angaben bereits veraltet ist. Außerdem waren beide Schülergruppen einhellig der Ansicht, dass die Protagonisten aus dem Roman, kontaktarm wie sie sind, solche Kommunikationsdienste gar nicht in Anspruch nehmen würden. Da kann man eigentlich nicht widersprechen. Fazit: Die Unterrichtsidee scheint ein typisches Beispiel für den nicht seltenen Fall, dass eine medienbasierte Schülerorientierung in unserer schnelllebigen Gesellschaft ihr Ziel nicht ganz erreicht.
Vorbereitung fürs Abi: Beispielaufgaben
pdf Abiturthema 1: Interpretationsaufsatz zu den Pflichtlektüren
pdf Abiturthema 2: pdf Gedichtvergleich Naturlyrik (185 KB)
pdf pdf Abiturthema 3: Interpretation einer Kurzgeschichte
pdf Abiturthema 4: Verfassen eines Essays
pdf pdf Abiturthema 5: Sachtextanalyse mit Stellungnahme
Vorbereitung fürs Abi: Beispielaufgaben und Lösungsvorschlägepdf Abiturthema 1: Interpretationsaufsatz Pflichtlektüren
Abiturthema 1: Lösungsvorschlag (Ulrich Vormbaum)
pdf Abiturthema 1: Interpretationsaufsatz zu den Pflichtlektüren
pdf Abiturthema 1: Lösungsvorschlag (Larissa Waldvogel)
pdf Abiturthema 3: Interpretation eines Prosatextes
pdf Abiturthema 3: Lösungsvorschlag (Elena Schuster)
pdf Abiturthema 4: Essay (Mobilität) pdf
pdf Abiturthema 4: Lösungsvorschlag (Philipp Weng )
Abiturthema 4: pdf Essay - Die Macht des Sports (291 KB)
-
Deutsch - Schülerbeiträge 11/12
Die besten Schüler-Ergebnisse aus dem Stationenlauf zur Romantik:
Platz 1: pdf Philipp Weng: Stationenlauf
Den 2. Platz teilen sich:
document Elena Schuster: Stationenlauf
-
Deutsch - Schülerbeiträge 11/12
-
Präsentationen
Präsentationen
In der Schule gibt es viele Gelegenheiten zur Präsentation: Du kannst Arbeitsergebnisse aus dem aktuellen Unterricht dem Plenum darbieten, es könnte aber auch sein, dass du dich zu Hause darauf vorbereitest, in der Schule ein Buch vorzustellen, ein Referat zu halten oder die Inhalte deiner GFS (= gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen) oder KGL in der Oberstufe (= klausurgleiche Leistung) anschaulich vor deiner Klasse in die Darstellung zu bringen.
Für diese Fälle hier ein paar Informationen und Tipps für Schüler und Lehrer:
Allgemein:
Landesbildungsserver BW: GFS - von der Idee zur Präsentation
pdf pdf Nellenburg-Gymnasium: Dreistufiges Modell für GFS und KGL
document document Allgemeine Regeln zur Präsentation
document document Präsentation - worauf muss ich achten?
pdf pdf Kurz vor der ersten Präsentation: Gleich geht's los!
document document Praktische Tipps für eine Powerpoint-Präsentation
document document Präsentation - die häufigsten Fehler
document Beurteilungsblatt für Referat - GFS - KGL (Miriam Sauter)
document Präsentationsbewertung (Ulrich Vormbaum)
Fach Deutsch:
pdf pdf Vom Recherchieren zur Präsentation im Fach Deutsch
document document Buchvorstellung: Beobachtungsbogen
Fach Englisch:
Die Ratgeber ""How to present" und "How to evaluate" beziehen sich direkt auf meinen Bewertungsbogen (Evaluation Form).
document document How to present in English
document document How to evaluate English Presentations
document document Evaluation Form: Presentations
document document Presentation: First Impressions
document document Presentations and their Mistakes
Ende der Präsentation
-
Abitur
Leistungskurs
Abitur im Fach Deutsch 2021
Im Schuljahr 2019/2020 wurde in Baden-Württemberg das neue Kurssystem etabliert, die Schüler konnten für das Fach Deutsch zwischen einem Basiskurs und einem Leistungskurs wählen. Während der 3-stündige Basiskurs im Abitur auf eine mündliche Überprüfung zielt, setzt der 5-stündige Leistungskurs die Tradition des schriftlichen Abiturs fort. Mit Blick auf die Prüfung liegen dem Unterricht des Leistungskurses die im Bildungsplan 2004 ausgewiesenen Inhalte und Kompetenzen zugrunde (http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/Startseite).
Folgende Pflichtlektüren müssen behandelt werden:
- Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil
- E.T.A. Hoffmann: Der goldne Topf
- Hermann Hesse: Der Steppenwolf
- Hans-Ulrich Treichel: Der Verlorene
- Hinzu kommt für die Lyrik folgendes Leitthema: Reisen – deutschsprachige Lyrik vom Sturm und Drang bis zur Gegenwart
______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Für die Abiturprüfung werden drei Aufgabenbereiche vorgelegt, die jeweils alternativ zwei Varianten enthalten:Aufgabe I: Erörterung literarischer Texte
A. Erörterung eines literarischen Textes
oder
B. Erörterung zweier literarischer Texte („Werke im Kontext“) Aufgabe II Interpretation literarischer Texte
Aufgabe II: Interpretation literarischer Texte
A. Interpretation eines Kurzprosatextes
oder
B. Interpretation eines Gedichts oder vergleichende Interpretation zweier Gedichte
Aufgabe III: Analyse und Erörterung pragmatischer Texte bzw. materialgestütztes Schreiben
A. Materialgestütztes Verfassen eines argumentierenden Textes (Kommentar)
oder
B. Analyse und Erörterung eines pragmatischen Textes (Schwerpunkt Analyse oder Schwerpunkt Erörterung)-
Homeschooling für das Abi 2021
Wir am Nellenburg-Gymnasium in Stockach arbeiten in unseren Leistungskursen Deutsch mit folgender Ausgabe: E.T.A Hoffmann, Der goldene Topf, Text und Kommentar aus der Suhrkamp-Basisbibliothek Nr. 31, 1. Aufl. Frankfurt 2002.
Erste und zweite Vigilie
Zwischen empirisch fassbarer und fantastischer WeltDritte VigilieFeuerlilie und PhosphorusGruppe 1:
Tafelbild zur Erzählung von der Feuerlilie und Phosphorus (S. 25-27)
(das war die letzte Stunde am 10.3.2020, als es noch einen traditionellen Schulbetrieb mit einer Kreidetafel gab, klingt so, als wäre das ewig her ;-)
pdf Aufgabenstellung Gruppe 1 (65 KB)
© Ida und LotteGruppe 2:Inhaltsangabe zur Erzählung von der Feuerlilie und Phosphorus (S. 25-27)Gruppe 3:Handlungskontext der Erzählung von der Feuerlilie und Phosphorus (S. 25-31)Gruppe 4:Symbolische Bedeutung der Feuerlilie und Phosphorus (S. 25-27)Gruppe 5:Die Feuerlilie und Phosphorus als Schöpfungsgeschichte (S. 25-27)Gruppe 6:Der philosophische Hintergrund der Feuerlilie und Phosphorus (S. 25-27)Schöpfungsmythe Dritte Vigilie © Ida"Der goldene Topf" - Symmedial gesehenDie gute alte Kreidetafel ist ja nun in Homeschooling-Zeiten endgültig passé. Da bietet es sich an, andere Medien wie das Internet mit seinen vielen Möglichkeiten zu nutzen. Zum Beispiel ein You-Tube-Video anzuschauen und die darin enthaltenen Informationen zum "Goldenen Topf" auf unserer Website auszuwerten. Also los geht's und genießt Michael Sommers Playmo-Version von Hoffmanns Novelle (ich weiß, kennt ihr wahrscheinlich schon, aber kann man ruhig nochmal gucken...;-)!Der Goldene Topf to go Aufgabe 1: Schaut euch das Video an.Personal "Der Goldene Topf" Aufgabe 2: In dem folgenden Mini-Filmchen findet ihr das Personal aus der Novelle durcheinandergewürfelt. Erstellt ein Schaubild, in dem aufgrund der Informationen aus dem Playmo-Video die Figuren den Bereichen "Empirische Welt" und "Fantastische Welt" zugeordnet sind. Mache das Beziehungsgefüge der Figuren untereinander durch Kurzerläuterungen, Pfeile, Symbole, etc. deutlich.Aufgabe 3: Viele Schüler sparen sich die Lektüre und schauen sich nur Sommers You-Tube-Video an. Welche Aspekte und Dimensionen aus der Novelle "Der Goldene Topf" nehmen sie mit, welche entgehen ihnen? Schreibt einen Aufsatz zu dieser Frage (1-2 Seiten).PERSONENKONSTELLATION
© Chiara, Leonie, Lilly, MadleenAufgabe 1: Der Erzähler im "Goldenen Topf" erweist sich als sehr flexibel, sowohl was die Art, wie er sich gibt, d.h. die Erzählweise, als auch was den Einsatz der Redemittel betrifft. Im Folgenden siehst du einige Textauszüge aus der Erzählung. Bestimme jeweils die Erzähl- und Redeweise, indem du die Nummern der Textpassagen in die rechte leere Spalte der beiden Tabellen einfügst. Leider ist die Website nicht interaktiv, d.h. du musst die Tabellen auf deinen Rechner kopieren, ausdrucken, ausfüllen und scannen, um dein Ergebnis präsentieren zu können.Aufgabe 2: (1-2 Textseiten)
a) Beschreibe anhand der entsprechenden Textauszüge jeweils die Wirkung, wenn der Er-Erzähler zum einen das Geschehen als Allwissender vermittelt und wenn er zum anderen die Handlung unterbricht, um sich als ein Ich persönlich dem Leser zuzuwenden.
b) Finde und kommentiere in der Erzählung eine weitere Passage, in der der Erzähler in der Ich-Person auftritt und den Leser adressiert.Gruppenarbeiten für die weitere Analyse zum "Goldenen Topf"
Schaut euch die Aufgabenstellungen (mit einem Klick geöffnet) genau an. Entscheidet mit euren selbst gewählten Gruppenmitgliedern, welches Thema ihr nehmt und tragt auf meinem "Galaktischen Regal" eure Namen bei der jeweiligen Gruppe ein.
pdf Lösung Gruppe 1: Lindhorst Anselmus (203 KB) pdf Lösung Gr.2: Die Frauen (118 KB) pdf Lösung Gr. 3: Apfelweib (74 KB)
Lösung Gr.4: Bilder siehe unten pdf Lösung Gr.5: Bibliothek (116 KB) pdf Lösung Gr.6: Sehnsucht (156 KB)
Schöpfungsmythe Achte Vigilie: Die Zerstörung durch den Salamander © Lotte
pdf Kommentar zum Bild der achten Vigilie (71 KB)
Schöfungsmythe Zwölfte Vigilie: Anselmus und Serpentina in Atlantis © Ida
pdf Text zum Bild Atlantis (61 KB)
-
Archiv
-
Nellenburg Gymnasium Stockach - Schüler
Seit 2003 bin ich Lehrer am Nellenburg Gymnasium in Stockach.Ich unterrichte die Fächer Deutsch und Englisch.Im Schuljahr 2009/2010 hatte ich zwei Klassen in Deutsch, und zwar die 8c und meine Abiturienten, die 13er. Im Schuljahr davor war es noch ein Englischkurs, den ich zum Abitur geführt hatte.Die Zeit rast dahin:Und aus den ehemaligen 8ern wurden dann die 9er, dann die 10er und jetzt sind sie schon inder Kursstufe 1 (Kl. 11) ...
- Nellenburg Gymnasium Stockach - Englisch 13
-
NBG - Schülerbeiträge Klasse 8 (Beitrag hier rein)
Beiträge der Klasse 8.
- Nellenburg Gymnasium Stockach - Projekte
-
Nellenburg Gymnasium Stockach - Referendare
Referendare am Nellenburg Gymnasium
Den folgenden Text erhalten die dem Nellenburg-Gymnasium zugewiesenen Referendarinnen und Referendare zu Beginn ihrer Ausbildung:
Hinweise zum Auftreten von Lehrkräften
- Prüfen Sie, ob Ihr inneres Gefühl Ihnen sagt, dass Sie "da sind" und dass Sie wahrgenommen werden wollen. Vom "Zu sich stehen" und "Auftreten" gehen Signale aus, die von Schülerinnen und Schülern wahrgenommen werden. Zeigen Sie durch Ihre körperliche Haltung und die Art, wie Sie gehen und stehen, dass Sie wirklich präsent sind.
- Prüfen Sie, ob Sie das Gefühl haben, Sie seien eine vom Zeitdruck, von der Arbeitsmenge oder den Schülern gehetzte Person. Schülerinnen und Schüler erkennen, ob sich Lehrkräfte "gejagt" fühlen und sich jagen lassen: am zu schnellen Schritt, an der geduckten Körperhaltung ("Hoffentlich sieht mich keiner") oder daran, dass sie sich vorzugsweise hinter dem Tisch stehend vor der Klasse schützen.
- Prüfen Sie, ob Sie Freude am Leben haben und diese auch während der Arbeit zeigen "dürfen". In vielen Kollegien gilt das unausgesprochene Gesetz, man erkenne diejenigen, die fleißig sind, daran, dass sie miese Laune haben. Wer fröhlich ist, ist unseriös oder "hat wohl nicht genug zu tun".Für Ihre Ausstrahlung und Ihren Kontakt mit den Schülern ist es optimal, wenn Sie Lebensfreude und Freundlichkeit zeigen können.
- Geben Sie dem Betreten des Klassenzimmers eine eigene Bedeutung. Die ersten Momente der Stunde sind wichtig. "Verhuschen" Sie den Stundenbeginn nicht. Treten Sie ruhig und nicht zu hastig ein, legen Sie Ihre Materialien am Tisch ab, stehen Sie frei und lassen Sie Ihren Blick einige Sekunden durch die Klasse wandern, bevor Sie die Klasse mit deutlicher Stimme begrüßen.
- Ruinieren Sie den Stundenbeginn nicht mit Formalien ("Wer fehlt?!"), sondern nehmen Sie nach der Begrüßung zunächst stimmungsmäßigen Kontakt mit der Klasse auf (innerer Monolog: "Wie fühlen die sich wohl gerade?") und sagen Sie etwas, das Ihnen erst einmal die Aufmerksamkeit sichert. ...
- Bleiben Sie während des Unterrichts der Klasse zugewandt. Verschwinden Sie nicht hinter Ihrem Pult. Wenden Sie sich beim Anschreiben an die Tafel nicht voll von der Klasse ab. Nähern Sie sich, während Sie sprechen, stets von neuem den jeweiligen "Unruhezonen". Die Art, sich zu bewegen, hat eine starke Wirkung auf die Schüler. Wechseln Sie während des Unterrichts immer wieder einmal den Standort, aber in der Art eines großen Tieres (gemächlich, souverän), vermeiden Sie unruhige Bewegungen.
- Seien Sie zu Ihren Schülern freundlich, aber biedern Sie sich ihnen nicht an. Freundlichkeit wirkt nur, wenn sie ohne Absicht daherkommt und ein Teil Ihres guten Lebensgefühls ist. Daraus ergibt sich eine sehr positive Ausstrahlung auf die Schüler. Wenn Sie jedoch nur deswegen "einen auf freundlich machen", weil Sie sich das Wohlwollen der Kinder sichern wollen, dann lassen Sie es lieber und bleiben besser ernst, denn sonst zeigen Sie den Schülern - die merken das intuitiv - , dass Sie Angst vor ihnen haben und man sie jagen kann.
- Loben Sie! Aber: Benennen Sie auch - mit klarer Stimme - Lernmängel und Leistungsdefizite ("Das war aber alles andere als gut!" - "Also, da hätte ich von dir ein bisschen mehr erwartet!"). Vermeiden Sie Bloßstellungen oder Demütigungen. Machen Sie ein Kind nie lächerlich, auch nicht mit kleinen spitzen Bemerkungen! Geben Sie präzise Hinweise, was verbesserungsbedürftig ist und was Sie das nächste Mal erwarten, das reicht!
- Lassen Sie leistungsschwache Schülerinnen und Schüler immer wieder spüren, welche (positive) Vision Sie von dem betreffenden Kind oder Jugendlichen haben ("Ich bin sicher, das kannst du schaffen, du hast das Zeug dazu! " - "Wenn du dich da oder dort etwas mehr reinhängst, wäre das ein Weg, um später mal dies oder das zu werden.")
- Sprechen Sie mit Ihren Schülern regelmäßig über die Art des gegenseitigen Umgangs, über den Sinn von Regeln und Wertmaßstäben. Kindern macht es Spaß, sich in Situationen einzufühlen und sich darüber auszutauschen. Greifen Sie dazu Vorfälle von außerhalb der Schule auf (eventuell mit Hilfe von Bildmaterial) und fragen Sie: "Wie hat der (oder die) sich wohl in dieser Situation gefühlt?" - "Was denkt ihr, warum die oder der dieses oder jenes gemacht hat?" - "Was glaubt ihr, wie das für die oder den Betroffene(n) wohl war?"
- Machen Sie aus Ihren persönlichen pädagogischen Überzeugungen keine Weltanschauung, die Ihre Kollegen in feindliche Lager spaltet. Es gibt mehrere Arten, eine gute Lehrerin/ein guter Lehrer zu sein. Es gibt mehrere Arten, einen guten Unterricht zu machen. Schützen Sie daher jeden Kollegen und jede Kollegin, die von außen angegriffen werden. Nehmen Sie Kritik von außen dankend, aber neutral zur Kenntnis. Besprechen Sie berechtigte Kritik nur intern.
© aus: Joachim Bauer: Lob der Schule. (Hoffmann und Campe) Hamburg, 2007. S.80-84
-
Nellenburg Gymnasium Stockach - Praktikanten
Praxissemester am Nellenburg Gymnasium
Erfahrungsbericht zum Praxissemster 2008:
13 Wochen Schulabenteuer am Nellenburg-Gymnasium
Prädikat: empfehlenswert!Es ist Montag, 7.30 Uhr, das voll besetzte "Konstanzer Praktikantenauto" biegt gerade auf den Lehrerparkplatz ein. Die ersten Schüler sind auch schon an der Schule und begrüßen uns mit einem freundlichen "Guten Morgen" auf dem Weg zum Lehrerzimmer. Bevor die erste Stunde um 7.50 Uhr startet, gibt es immer noch viel zu tun: letzte Kopien anfertigen, wichtige Informationen ausdrucken, eine kurze Absprache mit dem Mentor, zwischendurch einen Schluck Senseo-Kaffee, das Mediengerät für den Englischunterricht organisieren, ein geographisches Experiment bereit stellen, Papier laminieren und, und, und... .
Aber keine Sorge, ganz wie in der Realität des Lehreralltags beginnt auch der Schultag eines Praktikanten nicht immer zur ersten Stunde. Nicht nur hohe Flexibilität bei der Stundenplangestaltung zeichnet das Nellenburg-Gymnasium als Ort für das Schulpraktikum aus. Auch die hervorragende Organisation mit jeweils einem Fach-Mentor sowie wöchentlichen Ausbildungssitzungen mit der Ausbildungslehrerin und den Mitpraktikanten verdienen das Prädikat besonders wertvoll und empfehlenswert.
Gemeinsam mit sechs weiteren Praktikanten begann ich mein Schulpraktikum am Nellenburg-Gymnasium bereits vor Schuljahresbeginn mit einem Treffen mit unseren Ausbildungslehrerinnen. Abgekoppelt vom Stress des ersten Schultages hatten wir so die Möglichkeit die Schulleitung sowie den Ort unseres Wirkens vorab kennen zu lernen und uns mit wichtigen organisatorischen Dingen vertraut zu machen.
In den folgenden Ausbildungssitzungen setzten wir uns mit verschiedenen Themen auseinander, welche wir Praktikanten zum größten Teil selbst festlegen durften. Praxisbezug stand dabei immer an oberster Stelle. So befassten wir uns beispielsweise mit Disziplinproblemen im Unterricht, Unterrichtseinstiegen, Lehrer-Eltern-Gespräche, Funktion und Art der Notengebung, das System Schule sowie den verschiedensten Problemen, die uns während unserer eigenunterrichtlichen Stunden begegneten. Ein Service, den nicht jede Praktikumsschule bietet, der aber auch für die Reflexion unterschiedlichster Aspekte des Schul- und Lehreralltages äußerst gewinnbringend ist und ein optimales Forum für den Austausch der Praktikanten untereinander bietet!
Es klingelt. Was? Es ist schon soweit? Tatsächlich, 7.50, Uhr die erste Stunde beginnt.
Ja, es ist soweit, mein Praktikum beginnt. Zunächst sollte es wohl noch nicht so anstrengend werden, da ich, wie die anderen Praktikanten auch, mit meinen Hospitationsstunden beginne. Nicht so anstrengend? Nun, es ist ganz schön anstrengend, wenn man die sechste Klasse eines Gymnasiums besucht und sich ab 7.50 Uhr im 45-Minuten-Takt bis 13 Uhr mit den unterschiedlichsten Themen und Sprachen auseinandersetzen muss und zwischen den einzelnen Stunden nur fünf Minuten liegen, in denen es unheimlich viel zu erledigen gibt: Zusammenpacken und Klassenzimmer wechseln, aufs WC düsen, Tafel wischen, Bücher bereit legen und nicht zuletzt noch mit den Mitschülern quatschen. Aber auch für den Lehrer ist der Stundenwechsel nicht minder anstrengend, denn er muss sich immer wieder aufs Neue Tag für Tag, Schulstunde für Schulstunde auf seine Schüler einstellen, und das gleich 30-stückweise meist völlig unterschiedlichsten Alters und in völlig unterschiedlichen Entwicklungsphasen befindlich. Sehr schnell war mir klar, dass dies einer der wesentlichen Faktoren ist, der diesen Beruf bisweilen sehr anspruchsvoll und anstrengend macht, um an dieser Stelle nur eine meiner zentralen Hospitationsbeobachtungen wieder zu geben.
Es klingelt, oder um etwas präziser zu sein, es "gongt" erneut. Nein, es ist nicht erst die erste Stunde um, sondern schon die "Große Pause". Denn: Am Nellenburg-Gymnasium gibt es keinen "Gong" mehr zwischen den Stunden. Die Schüler bewegen sich nach 20 Minuten Erholung wieder in ihre Klassenzimmer. Der eine eifrig und gespannt, der andere mehr oder eher weniger motiviert. So unterschiedlich die Charaktere, das Alter und der Entwicklungsstand der Schüler, so unterschiedlich ist auch ihre Motivation.
Nach etwa drei Wochen Hospitation und Beobachtung von Schülern, Lehrern, Methoden und Unterrichtsstunden mache ich mich ans Werk und versuche mich an meinen ersten eigenunterrichtlichen Stunden, von denen ich immerhin mindestens 30 machen darf. Ja, ganz richtig: "darf". Am Ende sind es sogar einige mehr, weil es mir unglaublich viel Freude macht zu unterrichten und ich es als Chance begreife, viele mir bis dahin unbekannte Methoden gemeinsam mit den Schülern auszuprobieren. Schließlich habe ich nichts zu verlieren, sondern kann nur um wertvolle Erkenntnisse, auch im Vorgriff auf das noch bevorstehende Referendariat, reicher werden.
Welche Methode funktioniert wie? Mit welchen Schülern und mit welcher Klasse? Was sind absolute "No Gos"? Was funktioniert gar nicht? Wie weit muss ich den geplanten Stoff reduzieren? Fragen über Fragen, die ich gemeinsam mit meinen stets aufgeschlossenen Mentorinnen und in den Ausbildungssitzungen durchdacht und reflektiert habe. Fragen, die ich zwar im Moment noch nicht abschließend beantworten kann, aber zu denen ich gute Antwort-Ansätze gewonnen habe, und Fragen, die es sich weiter zu verfolgen lohnt. Insgesamt war meine eigene Lehrerfahrung sehr positiv, spannend und auch im Hinblick auf meinen weiteren Berufsweg mehr als gewinnbringend. Nicht nur über meine Schüler, sondern auch über mich konnte ich sehr viel lernen.
13 Uhr. Es gongt wieder. Ein Montag-Vormittag am Nellenburg-Gymnasium neigt sich dem Ende zu. Ich fühle mich ganz schön "groggy" nach sechs Schulstunden, und das liegt nicht nur am frühen Aufstehen. In der Cafeteria ist nun richtig was los, die Schüler und auch zahlreiche Lehrer haben Hunger und essen gemeinsam zu Mittag. Wir Praktikanten begeben uns indessen in unsere Ausbildungssitzung und sind gespannt, was unsere Ausbildungslehrerin heute mit uns vorhat. Danach aber reicht es. Wenn ich gegen 16 Uhr nach Hause komme, wartet dort erst einmal meine rote Couch auf mich...
Morgen ist mein letzter Schultag. Die 13 Wochen sind vorbei. Ich hingegen bin um viele Erfahrungen, Eindrücke, neue Fragen, Antworten, zauberschöne und auch frustrierende Momente reicher. Zu unterrichten ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich habe den Beruf des Lehrers tatsächlich für mich entdeckt, denn: Die Schüler fordern mich auf ganzer Linie und geben, meist ganz ohne es zu merken, auch sehr viel zurück und stellen mich immer wieder vor neue Aufgaben. Kein Tag und keine Stunde gleicht der anderen. Es ist einfach spannend.
Ohne die gute Organisation seitens des Nellenburg-Gymnasiums und ohne das Vertrauen der Lehrer in uns Praktikanten wäre diese äußerst positive Bilanz nicht möglich. Im Kollegium wurden wir als "vollwertige" Kollegen anerkannt, wir erhielten sehr viel Frei- und Gestaltungsspielraum und konnten im vollen Umfang den Lehreralltag kennen lernen.
Daher möchte ich mich an dieser Stelle meines kurzen Erfahrungsberichts, der nur einen kleinen Einblick in das Erlebte geben kann, herzlich bei allen Kollegen, den beiden Ausbildungslehrerinnen, der Schulleitung und dem Sekretariat sowie meinen Mitpraktikanten bedanken und allen für die Zukunft "besondere" Schüler wünschen!
Stefanie Hertfelder
Erfahrungsbericht zum Praxissemester 2006:
Schöne Zeit am Nellenburg-Gymnasium
Im Herbst 2005 sowie im Frühjahr 2006 absolvierte ich mein Praxissemester am Nellenburg - Gymnasium in Stockach. Das Praktikum hat mir in jedem Fall die einmalige Gelegenheit geboten, in meine künftige Beschäftigung als Lehrerin „hineinzuschnuppern" und festzustellen, ob ich mich persönlich für diese Art von Umgang mit Kindern und Jugendlichen eigne. Ansonsten hat der Lehramtstudent/ die Studentin von der Universität aus keinerlei Kontakt zu SchülerInnen, geschweige denn die Chance, das theoretisch Erlernte aus den gewählten Fächer beziehungsweise dem Pflichtfach Pädagogik praktisch (also in Form von Unterricht) anzuwenden.
Im Rahmen meines Praktikums war ich deshalb sehr daran interessiert, sämtliche zukünftige Aufgaben als Lehrerin einmal wahrzunehmen. So besuchte und beobachtete ich zunächst verschiedene Klassen der Unter-, Mittel- und Oberstufe über mehrere Wochen hinweg, um dann in Absprache mit den zuständigen Lehrkräften kleinere Teile des Unterrichts zu übernehmen. Gegen Ende des Praktikums durfte ich dann schließlich ganze Schulstunden oder Themeneinheiten in den Klassen 6 - 11 gestalten und selbst unterrichten. Die betreuenden LehrerInnen (in diesem Fall jeweils ein zuständiger Lehrer pro Fach sowie die Ausbildungslehrerin) leiteten mich dabei an, ließen mich aber auch eigenständig entwickelte Ideen in die Tat umsetzten und gaben mir dazu ein qualifiziertes Feedback.
Generell herrschte am Stockacher Gymnasium ein freundliches Klima und ich fühlte mich in meiner Rolle als Praktikantin sehr ernst genommen. Der Kontakt mit dem Lehrerkollegium und den SchülerInnen war äußerst freundlich. Unter anderem aufgrund dieser Tatsache machten mir der Unterrichtsalltag sowie außerunterrichtliche Veranstaltungen (Ausflüge, Theaterabende, Konzerte, das Schulfest etc.) sehr viel Spaß und das Praktikum hat mich in vielerlei Hinsicht in meiner Entscheidung, Gymnasiallehrerin für Deutsch, Französisch und Spanisch zu werden bestätigt - wobei mir auch mögliche Anforderungen und Schwierigkeiten des Berufes bewusst geworden und in Gesprächen mit LehrerInnen aufgezeigt worden sind.
Das Praxissemester am Stockacher Nellenburg-Gymnasium war darum persönlich und studientechnisch gesehen sehr sinnvoll und stellt für mich eine wichtige Erfahrung dar. Das Gelernte lässt sich für den letzten Teil meines Studiums, vor allem aber für die mich erwartende berufliche Zukunft als Referendarin und Lehrerin nutzen.
In diesem Sinn danke ich allen beteiligten SchülerInnen und LehrerInnen für die schöne und lehrreiche Zeit!
Wichtig für interessierte Studenten/Studentinnen:
Am Nellenburg- Gymnasium kann das Praxissemester in so gut wie allen Fächern absolviert werden, da die Schule sowohl ein naturwissenschaftliches als auch ein sprachliches Profil (Fremdsprachenfolge: Englisch, Latein oder Französisch, Spanisch) anbietet. Zudem besteht die Möglichkeit, sich zwischen einem Praktikum im Block (Schuljahresanfang im September bis Weihnachten) oder im Modul (Aufteilung des 13-wöchigen Praktikums in zwei Teile; September/Oktober und Februar/März/April). Dies birgt Vor- und Nachteile. Zum einen muss der/die Betreffende kein Semester an der Uni aussetzen, zum anderen muss beachtet werden, dass die Modulform aufgrund ihrer Kompaktheit als zeit- und arbeitsintensiver gilt und im Vorneherein sehr gut geplant sein will (da ja Hausarbeiten oder Prüfungen in der vorlesungsfreien Zeit zu bewältigen sind; zudem ist die Teilnahme an pädagogischen Begleitstudien an mehreren Nachmittagen in der Woche in Singen und Konstanz Pflicht).
In jedem Fall ist Euch aber neben der „Arbeit" auch viel Spaß und damit eine schöne Zeit am Stockacher Nellenburg- Gymnasium garantiert!
Mit lieben Grüßen
Stefanie Metzinger
-
Nellenburg Gymnasium Stockach - Schüler
-
Deutsch Kurs 13
-
Fortbildungen
Fortbildungen 2018 / 2019
Arbeit an Hesses Roman "Der Steppenwolf" >> Näheres:
Dozenten: Dr. Ulrich Vormbaum, Prof. Ulrike Blattert
Termin: 29.6.2018Reiselyrik vom Sturm und Drang bis zur Gegenwart >> Näheres:
Dozenten: Dr. Ulrich Vormbaum, Dr. Jochen Bedenk
Termine (jeweils ganztägig ca. 9:00 bis 16:30)
- 24. 10. 2018: Nellenburg-Gymnasium Stockach (Ausschreibung Nr 67997936)
- 07. 11. 2018: Suso-Gymnasium Konstanz (Ausschreibung Nr 67997930)
- 14. 11. 2018: Friedrich-Wöhler-Gymnasium Singen (Ausschreibung Nr 67997935)
- 21. 11. 2018: Albertus-Magnus-Gymnasium Rottweil (Ausschreibung Nr 67997928)
Diese regionalen Fortbildungen sind mittlerweile offiziell freigeschaltet. Es würde mich freuen, wenn Sie sich als Deutsch-Lehrkraft für Gymnasien unter der jeweiligen Ausschreibungsnummer für eine dieser Veranstaltungen über LFB-Online anmelden möchten. Mit freundlichem Gruß, Ulrich Vormbaum
Weitere Fortbildungen zur Reiselyrik im Jahr 2019:
Montag, 18.2.2019 in den Räumlichkeiten des Semniar Rottweil (Gymnasien)
Mittwoch, 20.3.2019 im Deutenberg-Gymnasium VS-SchwenningenMittwoch, 9.10.2019 im Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen
Mittwoch, 23.10.2019 im Schwarzwald-Gymnasium TribergFortbildungen zur Reiselyrik im Jahr 2020(offizielle Veranstaltungsnummer LFB-Online PKGGR):
Montag, 23.11.2020 im Schloss Gaienhofen, Ambrosius-Blarer-Gymnasium (9:15 Uhr bis 16:30 Uhr)
Veranstaltungstermin-Nr.MGN6J
Montag, 30.11.2020 im Otto-Hahn-Gymnasium, Furtwangen (9:15 Uhr bis 16:30 Uhr)
Veranstaltungstermin-Nr. ELJKN-
Mediendidaktik
Nützliche Links und Dateien zum Medienintegrativen Deutschunterricht
Unterrichtspaket Medienkunde
Die Wochenzeitung ZEIT möchte mit dem Unterrichtspaket Medienkunde Lehrkräfte dabei unterstützen, das Thema Medien zu behandeln.
Ein 150 Seiten umfassendes Unterrichtsheft sowie Aufgaben- und Arbeitsblätter zu den Themen journalistische Darstellungsformen, klassische Medien, Urheberrecht und Aufbau einer Wochenzeitung eignen sich für den Einsatz im Unterricht. Das jährlich aktualisierte Material kann als didaktische Einheit oder partiell ab der neunten Jahrgangsstufe eingesetzt werden.
Besonderer Schwerpunkt wird in diesem Jahr auf das Thema Internet gesetzt, um Schülerinnen und Schüler für einen kritischen Umgang mit diesem Medium zu sensibilisieren.
Das Paket kann unter www.zeit.de/angebote/schule/index kostenfrei bestellt werden.
Material zum Thema Multimedia-Generation
Vortrag von Cornelia Klein und Thomas Wolff, gehalten am 15.2.2012 im Rahmen der didacta-Bildungsmesse in Hannover
___________________________________________________________________________________________________
Bildungsstudie 2011 der Initiative d21: "Digitale Medien in der Schule":
Zur JIM-Studie 2012:
Wie die Medien unser Leben verändern. Artikel in "Psychologie heute" Januar 2010:
Wie Schulen der Einstieg ins soziale Medienzeitalter gelingt:
ZEIT-Arbeitsblätter:
Materialien zur Medienkompetenz
allgemein:
- http://elearn.jku.at/wiki/index.php/Gestalten_und_Evaluieren_von_eLearning_Szenarien/Medienkompetenz
- http://www.uni-bielefeld.de/paedagogik/agn/ag9/Texte/MKompetenz1.htm
Onlineportal für Filmbildung: Filmhefte und filmpädagogische Begleitmaterialien
Filmsprache / Filmanalyse Klasse 9/10:
Medienwirklichkeit und Manipulation:
Förderpreis zur Medienpädagogik 2013:
Unterrichtsvorschlag zu einem reflektierten Umgang mit Wikipedia:
- document Arbeiten mit Wikipedia 1
- document Arbeiten mit Wikipedia 2
- document Arbeiten mit Wikipedia 3
Schüler reflektieren ihre eigene Mediennutzung:
- document Digital Natives und Medienkompetenz 1
- document Digital Natives und Medienkompetenz 2-3
- document Digital Natives und Medienkompetenz 4
- document Digital Natives und Medienkompetenz 5
- document Digital Natives und Medienkompetenz 6
Links zum Thema Medienpädagogik:
Internet und Pornographie:
Arbeitsmaterialien für die Schule:
Medienpädagogik und Medienbildung:
Computerspiele und Gewalt:
- http://www.mediaculture-online.de/Computerspiele.1292.0.html
- http://www.ajs-bw.de/medien-03.html#a1591
Computerspiele - Chancen und Risiken:
Förderpreis Medienpädagogik:
Links zum Thema ITG
Kleines Computer-Curriculum für das Leitfach Deutsch:
Eine Sammlung mit Übungen von Hotpotatoes von K. Dautel:
Links zum Thema Leseförderung:
- Leseförderung mit den neuen Medien (Homepage von Claudia Mutter)
- http://www.lesefoerderung.de/index.htm
- http://www.schule-bw.de/unterricht/paedagogik/lesefoerderung
- http://www.antolin.de/
- http://www.primolo.de/dyn/9.asp?Aid=25&Avalidate=873867213&url=4755.asp&cache=80378
Links zum Thema Werbung im Internet:
Links zum Thema Webquests:
Startseite:
Startseite mit Suchfunktion:
Weiterentwicklung des WebQuest-Wizards
Mit dem WebQuest-Wizard werden im Schnitt täglich 1,6 WebQuests erstellt und publiziert.
Abgesichts der regen Nutzung besteht die Absicht, das Online-Werkzeug auszubauen.
Zur Weiterentwicklung und Verbesserung des WebQuest-Wizards startet WebQuest eine Umfrage:
Zur UmfrageDeutsche Webquestseite mit Materialien und einer einführenden Fortbildung:
Aufbaubeschreibung, Erörterung der Vor- und Nachteile:
Ein Webquestbeispiel zur Mediengeschichte:
Ein Webquestbeispiel zu den Massenmedien:
Ein Webquest zum Erstellen von Mindmaps:
Links zum Thema Plagiat und Missbrauch im Netz:
Allgemeines:
- http://www.sueddeutsche.de/wissen/971/325836/text/
- http://www.lehrer-online.de/plagiarism-finder.php
- http://www.cornelsen.de/kts/1.c.174562.de
Große Lerneinheit über das Plagiat - "Fremde Federn finden"(von der FHTWBerlin):
Initiative für mehr Sicherheit im Netz:
Jugendmedienschutz im Internet:
Suchtpotentiale bei Online-Spielen:
Didaktische Hinweise und Kopiervorlagen zu Bullying und Cyber-Mobbing:
- https://www.klicksafe.de/cms/upload/user-data/pdf/klicksafe_Materialien/LH_Zusatzmodul_Cyber-Mobbing.pdf
- http://www.unterrichtsmodule-bw.de/fileadmin/pdfs/cybermobbing_erkennen_und_handeln_unterrichtsverlauf.pdf
Thema Mobbing in "Psychologie heute" (September 2010):
Mobbing - Schluss damit. Eine Aktion von "Seitenstark":
Macht uns das Internet dümmer?
Grafik: DER SPIEGEL
Thema soziale Netzwerke:
- Schreibdidaktik
-
Reiselyrik
Formen des Unterwegsseins
Ein literaturgeschichtlicher Gang durch die Reiselyrik von der Goethezeit bis zur Gegenwart
Veranstaltungstermine im Rahmen der regionalen Fortbildung
1. Einstieg: Mit Goethe und all den anderen über die Alpen
Uta: Regoli: Über die Alpen2. Zu Fuß, mit Kutsche und Kahn durch die Landschaft
image J.W. Goethe: Mignon (58 KB)image J.W. Goethe: Ich saug an meiner Nabelschnur (53 KB)
image J.W. Goethe: Auf dem See (Vergleich der Fassungen) (54 KB)
image J.W. Goethe: Wandrers Nachtlied (mit: Ein Gleiches) (51 KB)
image J. v. Eichendorff: Sehnsucht (63 KB)
image J. v. Eichendorff: Frische Fahrt (53 KB)
image J. v. Eichendorff: Heimweh (53 KB)
image J. v. Eichendorff: Rückkehr (50 KB)
3. Reisen im Eisenbahnzeitalter
image Justinus Kerner: Im Eisenbahnhofe (86 KB)image Ferdinand von Saar: Eisenbahnfahrt (62 KB)
image Julius Hart: Auf der Fahrt nach Berlin (113 KB)
image Karl Bleibtreu: Schnellzug (61 KB)
image Delev von Liliencron: Blitzzug (95 KB)
4. Zwischen innerweltlichem und technomanischem Reisen
image Friedrich Nietzsche: Vereinsamt (44 KB)image Hugo von Hofmannsthal: Reiselied (32 KB)
image Filippo Tommaso Marinetti: An das Rennautomobil (89 KB)
image Oskar Kanehl: Auto (51 KB)
image Ernst Stadler: Bahnhöfe (63 KB)
image Ernst Stadler: Fahrt über die Kölner Rheinbrücke bei Nacht (73 KB)
image Walter Hasenclever: Erster Flug (67 KB)
5. Ausblick auf das Reisen heute
image Gerhard Ruiss: regio (35 KB)image Frank Schmitter: gegen abend gerieten wir (38 KB)
image Nora Bossong: Außerhalb (35 KB)
image Küchenmeister: reise zum mond (48 KB)
6. Schluss: Die Alpen werden geschlossen
image Silke Scheuermann: Die Alpen werden geschlossen (33 KB)
Eine umfangreiche Lehrerhandreichung mit vielen Aufgaben, Kopiervorlagen und ausführlichen Erwartungshorizonten zu diesem literaturgeschichtlichen Gang durch die Reiselyrik von der Goethezeit bis heute finden Sie im Westermann-Verlag unter: Ulrich Vormbaum, Reiselyrik. Module und Materialien für den Literaturunterricht, Braunschweig (Schroedel/Westermann) 2. Aufl. 2020, 127 Seiten.
Viele weitere Reisegedichte, die nicht nur vom Unterwegssein handeln, sondern auch thematische Aspekte wie die Migration, das Sehnsuchtsland Italien oder das metaphorische Reisen einbeziehen, sind in folgender Anthologie versammelt und mit einem Vorwort versehen: Ulrich Vormbaum. Reiselyrik, Gedichtsammlung, Hallbergmoos (Stark-Verlag) 2018, 206 Seiten.
Eine kompakte, aussagekräftige Deutung zu einer Auswahl der in der Anthologie vorgestellten Reisegedichte unter Einbezug ihres literaturgeschichtlichen Kontextes finden Sie in der folgenden Veröffentlichung: Ulrich Vormbaum, Reiselyrik. Interpretation, Hallbergmoos (Stark-Verlag) 2020, 138 Seiten.
-
Hermann Hesse: Der Steppenwolf
Fortbildung: Arbeit an Hermann Hesses Roman "Der Steppenwolf"
- Ort: Hermann Hesse Museum Gaienhofen
- Termin: 29.6. 2018
- Uhrzeit: 10:00 bis 16:00 Uhr
- Kosten: 25,00 Euro
- Die Kenntnis der Lektüre "Der Steppenwolf" ist Voraussetzung
Programm:
1. 10:00 Uhr - Museumsführung: Gaienhofener Umwege - Hermann Hesse und sein erstes Haus (Dr. Ina Appel)
2. 11:30 Uhr - Impulsvortrag und Diskussion: Hinführung zum "Steppenwolf" mit einer Annäherung an die Hauptfigur (Dr. Ina Appel)
13:00 - 14:00 Mittagspause
3. 14:00 Uhr - Didaktische Arbeit am Roman "Der Steppenwolf" (Dr. Ulrich Vormbaum, Prof. Ulrike Blattert)
- Möglichkeiten der Vorgestaltung
- Der Leseprozess: Aufbau des Romans und Vorschlag einer nicht textchronologischen Lektüre
- Die Künstler-Bürger-Problematik
- Der geheimnisvolle Weg nach Innen: Vergleich zwischen Hesses "Steppenwolf" und Hoffmanns "Goldnen Topf"ca. 16:00 Uhr: Schluss
Anmeldung:
Ausschreibung unter LFB online, Nummer der Fortbildung: 67993322https://lfbo.kultus-bw.de/lfbFrontend/activityDetail/75645 -
Berufseingangsphase Deutsch
Die Teilnehmer haben bis zu drei Jahre Berufserfahrung. Sie kennen die Herausforderungen, die der Beruf der/s Deutschlehrers/in mit sich bringt. Sie klären und artikulieren ihren Unterstützungsbedarf und können Unterstützungsangebote zur Unterrichtsplanung, Unterrichtsdurchführung und Leistungsbeurteilung zur Gestaltung eines guten, zielführenden Unterrichts nutzen. Die Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, sich von Fachkräften außerhalb der eigenen Schule individuell beraten und begleiten zu lassen.
Mögliches Angebot:
- fachspezifische Themen und Vertiefungen mit inhaltlichem Input
- Unterrichtsplanung: Jahresplanung; entlastende Unterrichtsplanung, Schulbucharbeit;
- Unterrichtsplanung und -gestaltung nach Stufen
- Unterrichtsgestaltung: fach- und sachbezogene Kommunikationsprozesse zielführend gestalten
- Leistungsbeurteilung: Klassenarbeiten (Konzeption, Progression, Korrektur), mdl. Noten
- Fallbesprechungen, konkrete fachliche und fachdidaktische Fragen (Raum für Austausch wichtig)
- Unter- und Mittelstufe (z.B. Anforderungsniveau und Progression)
- Oberstufenunterricht (Basis- und Leistungskurs, Aufsatzformate, Abiturvorbereitung)
Der Zugang zu den Dateien ist nur für Mitglieder mit Passwort möglich. Wenn Sie als Teilnehmer mit Passwort angemeldet sind, erscheint bei dem Reiter > "Fortbildung" > "Berufseingangsphase" der zusätzliche Reiter > Downloads.
-
Mediendidaktik
-
Seminar Rottweil
-
Seminar Rottweil - Praktikanten
Materialien für die Praktikanten
Handreichung zum Praxissemster
Die aktuelle Handreichung zum Praxissemester, welche die Rahmenbedingungen für das Praxissemester an der Schule und für das Praxissemester am Seminar aufzeigt, finden Sie hier:
Wichtige Informationen zum Praxissemster
pdf Praxissemester 2012: Terminplan
pdf Praxissemster 2012: Informationen
Fachsitzungen im Praxissemester Deutsch
Grundsätzlich könnten sich die am Seminar im Rahmen des Praxissemesters Deutsch angebotenen vier Fachsitzungen mit den folgenden Basiskompetenzen des Lehrers (bezogen auf das Fach Deutsch) auseinandersetzen:
1. Personale Kompetenz2. Soziale Kompetenz3. Fachliche und fachdidaktische Kompetenz4. Allgemeindidaktische Kompetenz
Abrufbare Materialien
Zum Abrufen einzelner Materialien aus den Sitzungen klicken Sie auf den roten Pfeil:
Downloadbereich
-
Seminar Rottweil - Referendare
Materialien für die Referendare
Ausbildungsabschnitte im Referendariat
Der Vorbereitungsdienst für das Lehramt (VD 18) dauert 18 Monate (Januar bis Juli des Folgejahres). Der Au sbildungsabschluss besteht aus der Pädagogischen Prüfung für das Lehramt an Gymnasien (2. Staatsexamen) .
Einen Überblick über die einzelnen Ausbildungsabschnitte erhalten Sie hier als pdf-Datei:
Verordnung über den Vorbereitungsdienst
Verordnung des Kultusministeriums über den Vorbereitungsdienst und die Zweite Staatsprüfung für die Laufbahn des höheren Schuldienstes an Gymnasien (APrOGymn) vom 10. März 2004.
Aktueller Stand: 1. Januar 2010
Hier finden Sie die Neuerungen in Bezug auf die Zweite Staatsprüfung (Erhöhung der Zahl der Lehrproben, Wegfall der Präsentation der DUE, Gutachten zur DUE, das fachdidaktische Kolloquium, geänderte Gewichtung der Prüfungsteile).
Erwartete Kompetenzen am Ende der Ausbildung
Hier können Sie eine Handreichung abrufen mit Hinweisen zu den am Ende des Vorbereitungsdienstes für das höhere Lehramt an allgemeinbildenden Gymnasien von Referendarinnen und Referendaren erwarteten Kompetenzen im Fach Pädagogik / Pädagogische Psychologie sowie in den Fachdidaktiken der Ausbildungsfächer - also auch in Deutsch (auf Seite 7 der Handreichung):
Stoffverteilungsplan im Fach Deutsch
Für eine etwaige Übersicht über die Themen der Fachsitzungen klicken Sie den folgenden Stoffverteilungsplan von Kurs 67 an:
Die Stoffverteilung für Kurs 71 ist dem für Kurs 67 grundsätzlich ähnlich, enthält aber einige Änderungen in der Gewichtung und in der Reihenfolge. Auch ist der Vorkurs um eine Sitzung erweitert.
Bibliographie zur Fachdidaktik Deutsch
Eine nach Themen geordnete Bibliographie relevanter Publikationen zu allen Aspekten des Deutschunterrichts, die auch die fachdidaktischen Aufsätze der einschlägigen Zeitschriften berücksichtigt. Ein umfassendes Rechercheangebot zur Fachdidaktik Deutsch von der Humboldt-Universität Berlin! Hier finden Sie die Pdf-Dateien zum Downloaden:
Abrufbare Materialien zu den Fachsitzungen
Sie müssen angemeldet sein um auf den Downloadsektor zugreifen zu können.
folder Seminar Rottweil - Referendare
Der Wunsch, eigene Materialien so einfach aus dem Hut zu ziehen, kann schnell eine Endlosschleife produzieren...
Also, bei aller gebotenen Eigenständigkeit, ist es für die Lehrergesundheit angeraten, auch auf bereits bestehende Materialien zurückzugreifen!
Informationen rund um das Thema Referendariat
Tabelle mit interessanten Webseiten für Referendare und Berufsanfänger,
vom Kultusministerium aufbereitet:
-
Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 67
Kurs 67
"War doch gar nicht soooo schwer!"
[Bitte beachten Sie: Um Materialien abrufen zu können, müssen Sie angemeldet sein!]
-
Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 68
Für Referendare des Kurses 68
[Hinweis:
Sie müssen angemeldet sein, um auf den Downloadsektor zugreifen zu können]
______________________________________________________________________
Kurs 68: Infobroschüre des Seminars
Hier können Sie die Informationsbroschüre für den Kurs 68 als pdf-Datei herunterladen.
-
Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 69
Fachkurs 69
Als Euer Ausbilder im Fach Deutsch möchte ich speziell auf dieser Seite für Euch Ressourcen aus den einzelnen Fachsitzungen bereit halten, die im Laufe Eures Referendariats von Nutzen sein können.
Einige Materialien dienen als Anregung, andere Unterlagen sind allerdings so relevant, dass ihre Kenntnis für die mündliche Prüfung vorausgesetzt wird. Solche Dateien sind obligatorisch und mit einem Sternchen * markiert.
Näheres dazu finden Sie in den Benutzungshinweisen weiter unten.
Hier geht es nun zum Downloadbereich der
einzelnen Fachsitzungen:
[Sie müssen speziell für Kurs 69 angemeldet sein, um Dateien herunterladen zu können]
document Benutzungshinweise für Kurs 69 document
document document Fachsitzungen Deutsch Kurs 69: 2. Ausbildungsabschnitt document
document document Fachsitzungen Deutsch Kurs 69: 1. Ausbildungsabschnitt document
-
Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 70
STOFFVERTEILUNGSPLAN
pdf Kurs 70: Stoffverteilung 1. Abschnitt
document pdf Kurs 70: Stoffverteilung 2. Abschnitt
document Benutzerhinweis Fach Deutsch / Kurs 70 / Gruppe 4
[Bitte beachten Sie: Sie müssen für diesen Kurs angemeldet sein, um Materialien abrufen zu können!]
-
Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 71
Kurs 71
pdf Benutzungshinweise Kurs 71
document Kurs 71: Stoffverteilungsplan 1. Ausbildungsabschnitt
pdf Kurs 71: Stoffverteilungsplan im 2. Ausbildungsabschnitt
Materialien Kurs 71
[Bitte beachten Sie: Sie müssen für diesen Kurs angemeldet sein, um Materialien abrufen zu können!]
Ressourcen-Rallye
„Ressource“: ein heute gern verwendetes Wort, das eigentlich „Quelle“ bedeutet. Natur, Kraft und Ursprung sind Assoziationen, die man mit einer Ressource in Verbindung bringen mag. Im übertragenen Sinne ist sie eine Energie, ein Motor, der einen Prozess in Gang setzt. Wir können zwischen persönlichen Ressourcen (unsere Triebkraft, unsere Motivation, unser Talent, unsere Erfahrung) und fachlichen Ressourcen (unsere Kenntnisse, unser Know-how, unsere Anlaufstellen) unterscheiden. Für einen Lernprozess – wie die Ausbildung im Referendariat – bringen wir beides mit. Dabei sind unsere persönlichen Ressourcen naturgemäß ganz individuell. Auch unsere fachlichen Ressourcen sind unterschiedlich, aber wir sollten sie für ein erfolgreiches Lernen in der Gruppe auf eine gemeinsame Basis stellen, sozusagen einen Ausgangspunkt für ein allgemeinverbindliches fachdidaktisches Wissen schaffen, das sich über sein Zustandekommen im Klaren ist und eine Grundlage für unser weiteres fachdidaktisches Handeln bildet.
„Rallye“: ein dynamischer Begriff für einen Stationenlauf; freilich geht es bei dieser Methode nicht um ein Rennen, sondern um einen Lernweg in Etappen, und der geht leider nicht ganz so schnell. Auch wird dieser Weg nicht gegeneinander im Sinne eines Wettbewerbs, sondern üblicherweise miteinander in der Gruppe bestritten. In der Schule gestaltet sich die Methode meistens so, dass in einem (Klassen-)Raum verschiedene Stationen eingerichtet werden, die thematisch miteinander vernetzt sind und die die Schüler in Gruppen nacheinander durchlaufen. Auch die folgende Rallye ist kein Wettbewerb und dennoch ist für die teilnehmenden Referendare hier einiges anders: Wir sind erst einmal allein auf uns gestellt und der Raum ist ungleich größer und virtueller, wenn man so will, ein Cyber Space mit einer Vielzahl an Dokumenten, die durch Hyperlinks miteinander verknüpft sind: das World Wide Web. Die einzelnen Stationen sind dann die Anhaltspunkte bei unserer Reise ins Netz, die sich immer wieder um das Fach Deutsch und seine Didaktik drehen wird.
„Recherche“: eine gezielte Suche nach Informationen. Dabei wollen wir „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“: Zum einem werden Sie über simulierte Situationen an Basisfakten zu Ihrer Ausbildung als Deutschlehrer herangeführt, zum anderen lernen Sie, wie und wo Sie diese grundlegenden Informationen finden können. Die Recherche ist also das Mittel auf dieser Rallye, um auf wichtige Ressourcen zu stoßen. Das aber heißt, dass Sie nicht einfach „googeln“, sondern bestimmte Suchwege gehen sollen. Gemeinsamer Ausgangspunkt für die Recherchen sind die Internetseiten von Herrn Lindenhahn (http://www.lindenhahn.de/index.htm) und Herrn Vormbaum (www.vormbaum.net), beide Fachleiter für Deutsch am Seminar Rottweil. Im Aufbau durchaus unterschiedlich, ergänzen sich diese Internetseiten, vor allem im Hinblick auf zwei Ebenen, nämlich zum einen bezüglich der direkt auf der Website enthaltenen Darstellungen, und zum anderen bezüglich der auf andere Websites verweisenden Informationen. Für die erste Ebene seien beispielsweise die Beiträge und Materialien zu den literarischen Epochen, zur Mediendidaktik, zur Aufsatzerziehung oder zu den Unterrichtsmethoden genannt. Mit der zweiten, verweisenden Ebene sind die ausgewählten Links und Literaturtipps zum Referendariat im Fach Deutsch und die sog. Online-Ressourcen, die wichtige Anlaufstellen im Netz bereithalten, gemeint.
„Routenverlauf“: der vorgegebene Weg oder Prozess. Er ist nicht beliebig, sondern nimmt seinen Ausgangspunkt bei der ersten Station, welche die zwei oben beschriebenen Webseiten zum Thema hat. An den folgenden nach Aspekten des Faches differenzierten Stationen können dann über verschiedene Fragestellungen die Verweise (Suchwege) auf die vielen andere Webadressen erprobt werden.
„Resultate“: die Ergebnissicherung. Die einzelnen Stationen sind als Word-Dateien (doc) bearbeitbar. So können Sie die Lösungen kurz in Stichworten direkt unter die jeweiligen Aufgaben notieren. Halten Sie auch den Suchweg fest (z.B. Lindenhahn > Literaturtipps > Titel zum Thema „Grammatik“) und kopieren Sie bei externen Websites die Fundstelle (URL-Adresse im Internet).
Und nun kann’s losgehen! Bitte auf STATION 1 clicken!
Zwei Websites als Ausgangspunkt
„Deutschunterricht im Netz von Reinhard Lindenhahn“ und „Fachdidaktik Deutsch von Ulrich Vormbaum“Deutsche Sprache
Literaturtipps, Linklisten und Online-Ressourcen
Deutsche Literatur
Literaturtipps, Linklisten, Online-Ressourcen, Methoden und Tipps für den Unterricht
Schulentwicklung und didaktische Prinzipien
Literaturtipps, Linklisten, Online-Ressourcen und Links zur Mediendidaktik
Ende der Rallye!
- Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 72
-
Sokratischer Eid
Wenn die Referendareals Beamte ihren Dienst antreten, müssen sie in Baden-Württemberg nach § 71 des Landesbeamtengesetzes Baden-Württemberg folgenden Diensteid ablegen:
"Ich schwöre, dass ich mein Amt nach bestem Wissenund Können führen, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland,die Landesverfassung und das Recht achten und verteidigenund Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.So wahr mir Gott helfe".Zusatz:
Der Eid kann auch ohne die Worte "So wahr mir Gott helfe" geleistet werden.
So befremdlich eine solche Eideserklärung klingen mag, so notwendig ist dennoch die Erkenntnis, dass man sich mit der Berufung zum Lehrer zu einer großen pädagogischen Verantwortung verpflichtet.
Der bekannte Pädagoge Hartmut von Hentig hat diese Selbstverpflichtung als sog. "Sokaratischen Eid" festgehalten. In Entsprechung zum "Hippokratischen Eid" für Mediziner gilt es für ihn, das berufliche Handeln als Lehrer nicht nur in Einklang mit einer Verfassung zu bringen, sondern an grundsätzliche pädagogische Prinzipien auszurichten. Wer den von ihm freiwillig geleisteten "Sokratischen Eid" bricht, muss sich vor sich selbst, vor seiner "Zunft", vor der Öffentlichkeit schämen - oder ausdrücklich rechtfertigen.
Hier nun der Text des Sokratischen Eides:
„Als Lehrer/in und Erzieher/in verpflichte ich mich,
- die Eigenheiten eines jeden Kindes zu achten und gegen jedermann zu verteidigen;
- für seine körperliche und seelische Unversehrtheit einzustehen;
- auf seine Regung zu achten, ihm zuzuhören, es ernst zu nehmen;
- zu allem, was ich seiner Person antue, seine Zustimmung zu suchen, wie ich es bei einem Erwachsenen täte;
- das Gesetz seiner Entwicklung, soweit es erkennbar ist, zum Guten auszulegen und dem Kind zu ermöglichen, dieses Gesetz anzunehmen;
- seine Anlagen herauszufordern und zu fördern;
- seine Schwächen zu schützen, ihm bei der Überwindung von Angst und Schuld, Bosheit und Lüge, Zweifel und Misstrauen, Wehleidigkeit und Selbstsucht beizustehen, wo es das braucht;
- seinen Willen nicht zu brechen -auch nicht, wo er unsinnig erscheint; ihm vielmehr dabei zu helfen, seinen Willen in die Herrschaft seiner Vernunft zu nehmen;
- es also den mündigen Verstandsgebrauch zu lehren und die Kunst der Verständigung und des Verstehens;
- es bereit zu machen, Verantwortung in der Gemeinschaft zu übernehmen und für diese;
- es auf die Welt einzulassen, wie sie ist, ohne es der Welt zu unterwerfen, wie sie ist;
- es erfahren zu lassen, was und wie das gemeinte gute Leben ist;
- ihm eine Vision von der besseren Welt zu geben und Zuversicht, dass sie erreichbar ist;
- es Wahrhaftigkeit zu lehren, nicht die Wahrheit, denn "die ist bei Gott allein".
Damit verpflichte ich mich,
- so gut ich kann, selbst vorzuleben, wie man mit den Schwierigkeiten, den Anfechtungen und Chancen unserer Welt und mit den eigenen immer begrenzten Gaben, mit der eigenen immer gegebenen Schuld zurechtzukommen;
- nach meinen Kräften dafür zu sorgen, dass die kommende Generation eine Welt vorfindet, in der es sich zu leben lohnt und in der die ererbten Lasten und Schwierigkeiten nicht deren Ideen, Hoffnungen und Kräfte erdrücken;
- meine Überzeugungen und Taten öffentlich zu begründen, mich der Kritik -insbesondere der Betroffenen und Sachkundigen- auszusetzen, meine Urteile gewissenhaft zu prüfen;
- mich dann jedoch allen Personen und Verhältnissen zu widersetzen -dem Druck der öffentlichen Meinung, dem Verbandsinteresse, dem Beamtenstatus, der Dienstvorschrift, wenn sie meine hier bekundeten Vorsätze behindern.
Ich bekräftige diese Verpflichtung durch die Bereitschaft, mich jederzeit an den in ihr enthaltenen Maßstäben messen zu lassen.
(aus: Sokratischer Eid von Hartmut von Hentig, in: Praxis Deutsch 110 (1991), S. 4-5)
- Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 73
-
Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 74
pdf (10 KB) pdf Benutzungshinweise Kurs 74 (10 KB) document (78 KB)
pdf Kurs 74: Stoffverteilung 1. Abschnitt - aktualisiert (190 KB) pdf
(189 KB)pdf Kurs 74: Stoffverteilungsplan für den 2. Abschnitt (71 KB)
document Datenbogen Kurs 74 (78 KB)
pdf Erwartete Kompetenzen Pädagogik sowie Ausbildungsfächer (149 KB)
pdf Kompetenzerwerb in der Lehrerausbildung (266 KB)
pdf Gedanken zum Lehrerbild (116 KB)
pdf Ulf Abraham: Sprachliche und literarische Bildung als Herausforderung (69 KB)
pdf Auswahlliteratur zum Fach Deutsch (138 KB)
Hier geht es zu den Fachsitzungen und den dazugehörigen Dateien - wenn Sie angemeldet sind.
-
Seminar Rottweil - Fachkurs 75 Deutsch - Leitung: Ulrike Blattert / Dr. Ulrich Vormbaum
Benutzungshinweise Fachkurs Deutsch 75
document Datenbogen Fachkurs Deutsch 75 (78 KB)
document Stoffverteilungsplan im 1. Ausbildungsabschnitt Fachkurs Deutsch 75 (60 KB)
pdf Stoffverteilungsplan im 2. Ausbildungsabschnitt (2016/17) (181 KB)
Hier geht's zu den Materialien aus den Fachsitzungen (wenn Sie angemeldet sind) -
Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 77
Fachkurs 77 Deutsch Prof. U. Blattert / Dr. U. Vormbaum (Raum 2.09)
Benutzungshinweise Fachkurs Deutsch 77
document Datenbogen Kurs 77 (78 KB)
pdf Kurs 77: Themenverteilungsplan Erster Abschnitt (Blattert/Vormbaum) (293 KB)
pdf Kurs 77: Fachsitzungen im 2. Ausbildungsabschnitt (313 KB)
- Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 76
-
Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 78
Fachkurs 78 Deutsch Gruppe 3 || Dr. U. Vormbaum || Raum 0.03
pdf Benutzungshinweise für Fachkurs Deutsch Kurs 78 (92 KB)
document (78 KB) document Datenbogen für Kurs 78 (78 KB)
pdf Kurs 78: Aktueller Stoffverteilung des ersten Abschnitts 2019 (208 KB)
Dateien zu den Fachsitzungen (falls Sie angemeldet sind)
-
Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 79
Fachkurs 79 Deutsch Gruppe 3 || Dr. Ulrich Vormbaum || Raum 0.01
Die Seite für den Referendarkurs 79 in besonderen Zeiten
document Benutzungshinweise Fachkurs Deutsch 79 (41 KB) document
(41 KB)document (78 KB) document Datenbogen Kurs 79 (78 KB) document
(78 KB)
Unterrichtsentwurf zum 1. UB Deutsch - Fabian Kern
pdf Unterrichtsentwurf zum 1. UB Deutsch - Alexander Lumbe (293 KB)
Dateien zu den Fachsitzungen (falls Sie angemeldet sind)
-
Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 80
Fachkurs Deutsch
Katharina Baier und Dr. Ulrich Vormbaum
Raum 1.09
Padlet: Infoboard Deutsch Kurs 80 (anklicken)
pdf Benutzungshinweise Fachkurs Deutsch 80 (85 KB)
document Datenbogen Kurs 80 (59 KB) document
(59 KB)pdf Stoffverteilungsplan Fachdidaktik Deutsch Kurs 80 (223 KB) (aktualisiert)
-
Seminar Rottweil - Referendare - Kurs 81
Herzlich willkommen!
pdf Benutzungshinweise Fachkurs Deutsch Kurs 81 (85 KB)
Infoboard Deutsch Kurs 81 auf Padlet: https://de.padlet.com/infovorm/cilooa6vdp2deunp
Der Downloadbereich mit den Materialien aus den Fachsitzungen ist nur für Mitglieder mit Passwort
-
Seminar Rottweil - Praktikanten
-
Literaturgeschichte
- Sonstiges
- Hyperlink-Projekte
- Literaturgeschichte
-
Universität Konstanz
-
Kurs Fachdidaktik Deutsch I
Fachdidaktisches Seminar 1: Unterrichtsgegenstände im Fach DeutschDie DDienLektürekenntnis (WS 18/19):Im Verlauf des Seminars werden drei Ganzschriften behandelt:1. E.T.A. Hoffmann "Der goldne Topf" (von 1814. möglichst folg. Ausgabe: Suhrkamp Basisbibliothek 31, 1. Aufl. 2002 ff.)2. Karllijn Stoffels: "Mojsche und Rejsele" (von 1998, 2. Aufl. 2016, Gulliver von Beltz&Gelberg)3. Friedrich Schiller: "Kabale und Liebe" (von 1784, Reclam Universalbibliothek)Die aktuelle Textkenntnis ist eine unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar. Planen Sie die Lektüre rechtzeitig ein.Leküreauswahl zur Kinder und Jugendliteratur:
Die deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur ist mittlerweile ziemlich unüberschaubar geworden. Eine Liste der Jugendromane, die Sie für Ihre Hausarbeit heranziehen können, finden Sie in meinem Artikel pdf Ganzschriften in der Unter- und Mittelstufe - Version 2018 (337 KB) pdf
(303 KB)Die Formalien / Regeln für das fachdidaktische Seminar finden Sie hier:
-
Materialien für Fachdidaktik Deutsch I
Materialien für das fachdidaktische Seminar
Hier finden sie Materialien zu fachdidaktischen Fragen und zu den einzelnen Unterrichtsgegenständen wie Jugendliteratur, Drama, Lyrik, Kurzprosa, Rechtschreibung und Grammatik.
Zum Abrufen der einzelnen Materialien klicken Sie auf den roten Pfeil:
Die fünf Fragen der Unterrichtsplanung:Was? Warum? Für Wen? Wozu? Wie?
Für einen Überblick klicken Sie hier: 5_Fragen_der_Unterrichtsplanung_Ueberblick.pdf
-
Materialien für Fachdidaktik Deutsch I
-
Fachdidaktik Deutsch - Regularien
Fachdidaktische Veranstaltungen:
Regularien
Voraussetzung für die Teilnahme
Nach der neuen Gymnasiallehrerprüfungsordnung (GYM PO I) ist die Anzahl der Fachdidaktik-Seminare verdoppelt worden. Demzufolge wird ab WS 2011/2012 die Fachdidaktik Deutsch nach zwei Stufen differenziert:
Die Teilnahme an dem Kurs Fachdidaktik Deutsch 1 erfolgt vor dem Praxissemester zwischen dem 2. und dem 4. Semester.
Die Teilnahme an dem Kurs Fachdidaktik Deutsch 2 erfolgt nach dem Praxissemester in der Regel im 6. oder 7. Semester.
Bedenken Sie bei der Organisation Ihres Studiums, dass die fachdidaktische Hausarbeit bei Nicht-Bestehen in einem der folgenden Semester neu verfasst werden muss.
Termine und Anmeldung
Für das Wintersemester biete ich einen Kurs in Deutsch Fachdidaktik 1 an.
Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Anmeldungen sind ab August 2018 im Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Binational School of Education bei Frau Nadine Hengstler (Raum: Z 1010, Tel.: 07531/88-3786, Email: ) möglich. Maßgeblich ist die Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen.VeranstaltungsterminScheinerwerb / Fehlzeiten / Fristen
Voraussetzung für den Erwerb des fachdidaktischen Scheins in meiner Veranstaltung ist eine regelmäßige Teilnahme, die aktuelle Kenntnis der Lektüren und eine mindestens ausreichende schriftliche Hausarbeit. Maximale Fehlzeiten: eine entschuldigte Sitzung.Ist die Hausarbeit mangelhaft bzw. ungenügend oder wurde sie gar nicht bzw. nicht fristgerecht abgeliefert, besteht die Möglichkeit, die Arbeit entweder zum gleichen Thema oder zu einem anderen neu zu schreiben. Voraussetzung hierfür ist, dass sich der Student / die Studentin mit mir per Email in Verbindung setzt. Sollte die Arbeit erst in einem folgenden Semester neu geschrieben werden, empfiehlt es sich, die Seminarsitzungen, die dem für die Neufassung ausgewählten Thema am nächsten kommen, erneut zu besuchen.
Die Abgabefristen (siehe nachstehend in der Datei "Aktuelle Hinweise für die Hausarbeit in Fachdidaktik 1") sind verbindlich. Nach vor Abgabefrist erfolgter persönlicher Absprache ist es unter bestimmten Bedingungen möglich, dass die Arbeit erst nach einer Verlängerung von zwei bis drei Wochen abgegeben werden kann.Die fachdidaktischen Hausarbeit: Regularien
Die hier abrufbaren Vereinbarungen für das Verfassen einer schriftlichen Hausarbeit in der Fachdidaktik 1 sind verbindlich. Lesen Sie sich bitte diese Hinweise genau durch!Die fachdidaktische Hausarbeit: Korrektur
Einsendefrist für Hausarbeiten aus dem Sommersemester 31.3.2019 (Poststempel)
Die Korrektur kann einige Zeit in Anspruch nehmen. In der Regel werden innerhalb von ca. 6 Monaten die korrigierten Hausarbeiten (mit Schein, falls erfolgreich) Frau Müller im Sekretariat (Raum H 211) übergeben und können dort abgeholt werden. Bitte vorher von Nachfragen absehen!
Falls die Hausarbeit nicht den Anforderungen genügt, gilt das fachdidaktische Seminar als nicht bestanden. Für einen Schein muss eine neue Hausarbeit in Absprache mit dem Dozenten/der Dozentin verfasst werden, außerdem erfolgt eine erneute Teilnahme in den für die Hausarbeit relevanten Sitzungen des Seminars.
Die fachdidaktische Hausarbeit: Beispiel zur Anschauung
Bei diesem Beispiel handelt es sich um eine authentische, "ganz normale" studentische Hausarbeit, allerdings korrigiert und von allen sprachlichen Mängeln weitgehend bereinigt. Die Arbeit ist nach den in der Fachdidaktik Deutsch vorgeschriebenen Hinweisen verfasst worden. Darüber hinaus entspricht sie in der Form den üblichen wissenschaftlichen Standards.
Sie möge zur Veranschaulichung dienen. Eine allzu enge Anlehnung an diese Beispielarbeit ist allerdings im Sinne eines selbständigen und eigenverantwortlichen Arbeitens nicht sinnvoll. So kann die Sachanalyse anders gewichteten Gliederungspunkten folgen (der Unterpunkt "Gattungsbestimmungen" ist nicht immer sinnvoll) genauso wie sich die didaktische Analyse keineswegs an den mittlerweile etwas veralteten Bedeutungsbegriff von Klafki orientieren muss. Also: Begründete formale Abweichungen von diesem Beispiel sind regelrecht erwünscht, sofern sie im Einklang mit den offiziellen Hinweisen stehen!
Von der Proportion her entspricht diese Arbeit voll den Vorgaben, d.h. sie überschreitet die maximale Seitenanzahl nur um weniger als 10%. Bedenken Sie in diesem Zusammenhang, dass Ihre Arbeit wirklich nicht mehr als acht Seiten beinhalten sollte!
Klicken Sie auf den Link, um die exemplarische Hausarbeit abzurufen:
pdf Beispiel einer Hausarbeit in Fachdidaktik 1 (500 KB)
Die fachdidaktische Hausarbeit: Plagiate
Bei der Korrektur der fachdidaktischen Hausarbeiten werden wir leider auch mit Plagiatsversuchen konfrontiert.
Ein Plagiat liegt vor, wenn bei einer schriftlichen Hausarbeit der Text oder Teile des Textes aus anderen Arbeiten (Büchern, Zeitschriften, dem Internet usw.) wörtlich oder sinngemäß ohne Angabe der Quelle übernommen oder übersetzt und damit fälschlicherweise als eigene geistige Leistung ausgegeben werden. Damit eine solche Täuschung nicht unabsichtlich geschehen kann, gehört es zu den Regularien (siehe dazu auch die gesonderten Hinweise), dass am Ende der Hausarbeit folgende unterschriebene Erklärung hinzugefügt wird:
"Ich erkläre, dass ich die Arbeit selbstständig und nur mit den angegebenen Hilfsmitteln angefertigt habe und dass alle Stellen, die dem Wortlaut oder dem Sinn nach anderen Werken entnommen sind, durch Angabe der Quellen als Entlehnung kenntlich gemacht worden sind."
Bei einem erwiesenen Plagiatsversuch gilt die Arbeit als nicht bestanden. Die betroffenen Studenten müssen für einen Scheinerwerb das Seminar erneut besuchen und eine Hausarbeit schreiben. Die Plagiatsarbeit erhält die Bewertung "Nicht bestanden wg. Plagiat". Die aus fremden Texten entnommenen, aber nicht mit Quellenangaben versehenen Passagen werden in der Hausarbeit gekennzeichnet, die Originalquelle wird in Textauszügen der Arbeit als Beweis beigelegt. Diese Plagiatsarbeiten werden dann in der Universität gesondert archiviert. Sollte ein Student wiederholt des Plagiats überführt werden, droht als Sanktion die Exmatrikulation.
Bitte beachten Sie dazu auch die Informationen zum Umgang mit Plagiaten der Universität Konstanz sowie die Standards zum wissenschaftlichen Arbeiten:
Universität Konstanz / Umgang mit Plagiaten
Frageschema zur Unterrichtsplanung
Das Eingehen auf die folgenden fünf Fragen ist für eine Unterrichtsplanung sehr zu empfehlen.
WAS? > Sachanalyse
WARUM? > diadaktische Begündung
FÜR WEN? > Analyse der Lerngruppe; bei fachdidaktischen Hausarbeiten nur allgemeine Angaben (z.B. Klassenstufe 8), da ja ein Ausgangspunkt für konkreten Unterricht hier nicht gegeben ist
WOZU? > zu welchem Zweck? mit welchem Ergebnis? Lernzielorientierung
WIE? > methodische Überlegungen, Sequentierung, mögliche Probleme
Für einen genaueren Überblick klicken Sie auf folgenden Link:
pdf 5 Fragen der Unterrichtsplanung
Veranstaltungsverzeichnisse
Vorlesungsverzeichnis Uni KN Wintersemester 2018/19 -
Kurs Fachdidaktik Deutsch II
Didaktisches Seminar:
"Nachdenken über Unterrichtsprinzipien im Fach Deutsch"
Sommersemester 2014
Fachdidaktik Deutsch II
Beginn: Montag 28.04.2014
Uhrzeit: 15:15 - 16:45 Uhr
Raum C 421
Ziel des Seminars Fachdidaktik Deutsch 2 ist die Auseinandersetzung mit Inhalten des Deutschunterrichtes vornehmlich unter fachdidaktischen Gesichtspunkten. Es baut auf erste konkrete Unterrichtserfahrungen im Fach Deutsch aus dem Praxissemester auf und leitet an ausgewählten Gegenständen zentrale didaktische Prinzipien ab, die es zu reflektieren und zu vertiefen gilt.
Ausgangspunkt des Seminars ist gleichsam der Endpunkt der gymnasialen Schülerlaufbahn: Die aktuelle Abiturprüfung mit ihren fünf Aufgabentypen dient als Grundlage, um die einzelnen Anforderungen an das Leitfach Deutsch vor allem im schriftsprachlichen Bereich spiralcurricular über die einzelnen Klassenstufen hinweg auch mit Bezug zum Bildungsplan und unter Einbeziehung der verschiedenen Operatoren aufzuschlüsseln. Auf diese Weise bilden sich distinktive Prinzipien einer progressiv ausgerichteten Aufsatzdidaktik heraus.
Ein weiterer Schwerpunkt auch mit Blick auf die fachdidaktische Hausarbeit liegt in der Gestaltung und Reflektion eines Unterrichtsentwurfs. Für eine konkrete Unterrichtsplanung sind die Teilbereiche reduzierte Sachanalyse, didaktische Begründung, Kompetenzorientierung, Methodenanalyse, Phasierung sowie Synopse und sequentielle Einbettung von großer Relevanz. Als exemplarische Unterrichtsgegenstände werden in der Regel ausgewählte Kurzprosatexte (Kurzgeschichten, Märchen, Sagen, Parabeln, etc.) zugrunde gelegt. Dabei wird besonderer Wert auf das Prinzip der Integration und Funktionalität gelegt, so dass die interpretative Arbeit mit Texten zwingend als ein Ergebnis sowohl inhaltlicher als auch grammatischer Analyseprozesse erkannt wird.
Seminarverlauf:
- Das schriftliche Abitur: Anforderungen an das gymnasiale Fach Deutsch (Übergreifende und differenzierende Operatoren, Bildungsplan, Sprialcurriculum)
- Aufsatzform Inhaltsangabe 1 (Besondere Schwierigkeiten, analytische Schreibform)
- Aufsatzform Inhaltsangabe 2 (Progression u. Abgrenzung: Nacherzählung, Inhaltsangabe)
- Aufsatzform Erörterung (Unterscheidung nach Typen; Progression mdl. > schriftl.)
- Der Unterrichtsentwurf 1 (P. Stamm: Der Eisweiher – Sachanalyse mit Fokus auf Erzählkonstruktion)
- Der Unterrichtsentwurf 2 (P. Stamm: Der Eisweiher – Didaktische und methodische Analyse, Kompetenzen, Synopse)
- Der Unterrichtsentwurf 3 (Gebr. Grimm: Schneewittchen – Reduktion bei Sachanalyse und didaktischer Legitimation)
- „Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten“ (Matthias Granzow-Emden) (Spezifische Syntax der deutschen Sprache und das Prinzip der Feldgliederung im Satz)
- Integrativer Deutschunterricht 1: Bedeutung des Konjunktivs in literarischen Texten (Brecht: Der Rauch; Kafka: Auf der Galerie)
- Integrativer Deutschunterricht 2: Funktionalität des Konjunktivs in literarischen Texten (Die Sage)
- Abschluss: Der Unterrichtsentwurf als Hausarbeit, Kriterien; Evaluation des Seminars
Anforderungen: Kontinuierliche Teilnahme (nicht mehr als maximal drei Fehlzeiten) und eine schriftliche Hausarbeit, in der ein Entwurf zu einer fiktiven Unterrichtsstunde über einen Kurzprosatext verfasst werden soll. Näheres zur Hausarbeit finden Sie hier: pdf Hausarbeit Fachdidaktik Deutsch 2
Abgabefrist: 30. September 2014 (Poststempel). Bitte per Post an meine Adresse senden!
-
Kurs Fachdidaktik Deutsch I
- Hyperlink-Projekte
-
Unterrichtsmethoden
Alles, was wir tun, hat Methode, also auch, wenn Doris Day in die Pose der Lehrerin schlüpft. Die Frage ist allerdings, ob diese Methode auch passend ist…
Das Wort „Methode“ entstammt dem Griechischen "methodos" und bedeutet „Gang“ oder „Weg“. Nun gehen Wege nicht durch einen luftleeren Raum, im wirklichen Leben ereignen sie sich in einem Kontext, sie durchqueren z.B. eine Landschaft und führen zu etwas hin, haben also ein Ziel.
Auf den Unterricht bezogen könnten wir also von Lernwegen sprechen. Mit der Entscheidung für eine oder mehrere Methoden gibt die Lehrkraft den Weg durch ein Wissensgebiet für ihre Schüler mit dem Ziel vor, dass die Schüler und Schülerinnen ausgewählte Besonderheiten dieses Geländes kennenlernen, erproben und verstehen.
Insofern ist ein funktionaler Methodeneinsatz immer inhaltsbezogen, gezielt und schülerorientiert. Von „Trockenübungen“, bei denen man die Methoden nur um ihrer selbst willen lernt, halte ich nichts. Wohl kann es sein, dass der Weg manchmal wichtiger ist als das Ziel, dass also das Gehen bzw. das Lernen stärker im Vordergrund steht als das Ankommen bzw. das Lernergebnis. Aber auch wenn eine Methode selbst das Ziel von Unterricht ist (z.B. wir lernen kooperatives Arbeiten in der Gruppe oder Strategien des Lesens), so ist sie dennoch, um wirken zu können, stets auf einen Inhalt bezogen.
Die im Folgenden dargestellten Methoden sind also keine Rezepte für einen beliebigen Einsatz. Vielmehr sind sie als Anregung zu verstehen. Sie mögen dazu dienen, für Schülerinnen und Schüler abwechslungsreiche und gangbare Lernwege zu finden, die der jeweiligen Sache angemessen sind.
-
Unterrichtsmethoden-Allgem.Methoden
Auswahl an allgemeinen Methoden für den Unterricht
pdf ABC-Methode
pdf Assoziationsstern
pdf Blitzlicht-Methode
pdf Brainwriting-Methode
pdf Cluster-Methoden
pdf Denkhüte
pdf Fishbowl oder Gesprächslabor
pdf Glückstopf
pdf Gruppenpuzzle
pdf Jugend debattiert
pdf Karikaturen-Rallye
pdf Kofferpacken
pdf Kopfstand-Methode
pdf Kugellager-Methode
pdf Lawine - Wachsende Gruppen
pdf Lehrervortrag
pdf Lernzirkel - Stationenlernen
pdf Markt der Möglichkeiten
pdf Mind-Map
pdf Placemat-Methode
pdf pdf Positionslinie und Meinungsbarometer
pdf pdf Prioritätenspiel
pdf Quadro-Methode
pdf Standbild
pdf Niko: Standbild als szenisches Verfahren
pdf Think - Pair - Share
pdf Vier-Ecken-Spiel
pdf Die Wandzeitung (341 KB)
pdf Wandzeitung als Hypertext
-
Unterrichtsmethoden-Deutschunterricht
Auswahl an Methoden für den Deutschunterricht
pdf ABCedarium und Akrostichon (Lyrik)
pdf Amerikanische Debatte
pdf Elfchen und Haikus (Lyrik)
document Erstellung eines Hörspiels
pdf Figurengasse
pdf Formen szenischen Interpretierens: Teil 1
pdf Formen szenischen Interpretierens: Teil 2
pdf (256 KB) pdf Fotostory (256 KB)
pdf Gerichtsverhandlung
pdf Hyperlinks produzieren und präsentieren
pdf Legespiel: Rhetorische Figuren
pdf Lesetechniken
pdf Leseverzögerung
Methoden zum Umschreiben von (Prosa-)Texten
pdf Plotgedichte
pdf Pro- und Contra-Debatte
pdf Reizwort-Methode
pdf Rollenbiographie verfassen
pdf Niko: Rollenbiografie
Schreibkonferenz
pdf Stummes Schreibgespräch
pdf Talkshow
pdf Textlupe
pdf Textlupe: Rücklaufzettel
pdf Vokalwürfelspiel
pdf Wortwechsel-Methode
- Tipps für den Unterricht
-
Unterrichtsmethoden-Allgem.Methoden
- Deutsch Klasse 9
-
Gedichte Archive
-
Lexikon: „Wort der Woche“