Beiträge
Fachdidaktische Veranstaltungen:
Regularien
Voraussetzung für die Teilnahme
Nach der neuen Gymnasiallehrerprüfungsordnung (GYM PO I) ist die Anzahl der Fachdidaktik-Seminare verdoppelt worden. Demzufolge wird ab WS 2011/2012 die Fachdidaktik Deutsch nach zwei Stufen differenziert:
Die Teilnahme an dem Kurs Fachdidaktik Deutsch 1 erfolgt vor dem Praxissemester zwischen dem 2. und dem 4. Semester.
Die Teilnahme an dem Kurs Fachdidaktik Deutsch 2 erfolgt nach dem Praxissemester in der Regel im 6. oder 7. Semester.
Bedenken Sie bei der Organisation Ihres Studiums, dass die fachdidaktische Hausarbeit bei Nicht-Bestehen in einem der folgenden Semester neu verfasst werden muss.
Termine und Anmeldung
Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Anmeldungen sind ab August 2018 im Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Binational School of Education bei Frau Nadine Hengstler (Raum: Z 1010, Tel.: 07531/88-3786, Email: ) möglich. Maßgeblich ist die Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen.
Scheinerwerb / Fehlzeiten / Fristen
Ist die Hausarbeit mangelhaft bzw. ungenügend oder wurde sie gar nicht bzw. nicht fristgerecht abgeliefert, besteht die Möglichkeit, die Arbeit entweder zum gleichen Thema oder zu einem anderen neu zu schreiben. Voraussetzung hierfür ist, dass sich der Student / die Studentin mit mir per Email in Verbindung setzt. Sollte die Arbeit erst in einem folgenden Semester neu geschrieben werden, empfiehlt es sich, die Seminarsitzungen, die dem für die Neufassung ausgewählten Thema am nächsten kommen, erneut zu besuchen.
Die fachdidaktischen Hausarbeit: Regularien
Die fachdidaktische Hausarbeit: Korrektur
Einsendefrist für Hausarbeiten aus dem Sommersemester 31.3.2019 (Poststempel)
Die Korrektur kann einige Zeit in Anspruch nehmen. In der Regel werden innerhalb von ca. 6 Monaten die korrigierten Hausarbeiten (mit Schein, falls erfolgreich) Frau Müller im Sekretariat (Raum H 211) übergeben und können dort abgeholt werden. Bitte vorher von Nachfragen absehen!
Falls die Hausarbeit nicht den Anforderungen genügt, gilt das fachdidaktische Seminar als nicht bestanden. Für einen Schein muss eine neue Hausarbeit in Absprache mit dem Dozenten/der Dozentin verfasst werden, außerdem erfolgt eine erneute Teilnahme in den für die Hausarbeit relevanten Sitzungen des Seminars.
Die fachdidaktische Hausarbeit: Beispiel zur Anschauung
Bei diesem Beispiel handelt es sich um eine authentische, "ganz normale" studentische Hausarbeit, allerdings korrigiert und von allen sprachlichen Mängeln weitgehend bereinigt. Die Arbeit ist nach den in der Fachdidaktik Deutsch vorgeschriebenen Hinweisen verfasst worden. Darüber hinaus entspricht sie in der Form den üblichen wissenschaftlichen Standards.
Sie möge zur Veranschaulichung dienen. Eine allzu enge Anlehnung an diese Beispielarbeit ist allerdings im Sinne eines selbständigen und eigenverantwortlichen Arbeitens nicht sinnvoll. So kann die Sachanalyse anders gewichteten Gliederungspunkten folgen (der Unterpunkt "Gattungsbestimmungen" ist nicht immer sinnvoll) genauso wie sich die didaktische Analyse keineswegs an den mittlerweile etwas veralteten Bedeutungsbegriff von Klafki orientieren muss. Also: Begründete formale Abweichungen von diesem Beispiel sind regelrecht erwünscht, sofern sie im Einklang mit den offiziellen Hinweisen stehen!
Von der Proportion her entspricht diese Arbeit voll den Vorgaben, d.h. sie überschreitet die maximale Seitenanzahl nur um weniger als 10%. Bedenken Sie in diesem Zusammenhang, dass Ihre Arbeit wirklich nicht mehr als acht Seiten beinhalten sollte!
Klicken Sie auf den Link, um die exemplarische Hausarbeit abzurufen:
pdf Beispiel einer Hausarbeit in Fachdidaktik 1 (500 KB)
Die fachdidaktische Hausarbeit: Plagiate
Bei der Korrektur der fachdidaktischen Hausarbeiten werden wir leider auch mit Plagiatsversuchen konfrontiert.
Ein Plagiat liegt vor, wenn bei einer schriftlichen Hausarbeit der Text oder Teile des Textes aus anderen Arbeiten (Büchern, Zeitschriften, dem Internet usw.) wörtlich oder sinngemäß ohne Angabe der Quelle übernommen oder übersetzt und damit fälschlicherweise als eigene geistige Leistung ausgegeben werden. Damit eine solche Täuschung nicht unabsichtlich geschehen kann, gehört es zu den Regularien (siehe dazu auch die gesonderten Hinweise), dass am Ende der Hausarbeit folgende unterschriebene Erklärung hinzugefügt wird:
"Ich erkläre, dass ich die Arbeit selbstständig und nur mit den angegebenen Hilfsmitteln angefertigt habe und dass alle Stellen, die dem Wortlaut oder dem Sinn nach anderen Werken entnommen sind, durch Angabe der Quellen als Entlehnung kenntlich gemacht worden sind."
Bei einem erwiesenen Plagiatsversuch gilt die Arbeit als nicht bestanden. Die betroffenen Studenten müssen für einen Scheinerwerb das Seminar erneut besuchen und eine Hausarbeit schreiben. Die Plagiatsarbeit erhält die Bewertung "Nicht bestanden wg. Plagiat". Die aus fremden Texten entnommenen, aber nicht mit Quellenangaben versehenen Passagen werden in der Hausarbeit gekennzeichnet, die Originalquelle wird in Textauszügen der Arbeit als Beweis beigelegt. Diese Plagiatsarbeiten werden dann in der Universität gesondert archiviert. Sollte ein Student wiederholt des Plagiats überführt werden, droht als Sanktion die Exmatrikulation.
Bitte beachten Sie dazu auch die Informationen zum Umgang mit Plagiaten der Universität Konstanz sowie die Standards zum wissenschaftlichen Arbeiten:
Universität Konstanz / Umgang mit Plagiaten
Frageschema zur Unterrichtsplanung
Das Eingehen auf die folgenden fünf Fragen ist für eine Unterrichtsplanung sehr zu empfehlen.
WAS? > Sachanalyse
WARUM? > diadaktische Begündung
FÜR WEN? > Analyse der Lerngruppe; bei fachdidaktischen Hausarbeiten nur allgemeine Angaben (z.B. Klassenstufe 8), da ja ein Ausgangspunkt für konkreten Unterricht hier nicht gegeben ist
WOZU? > zu welchem Zweck? mit welchem Ergebnis? Lernzielorientierung
WIE? > methodische Überlegungen, Sequentierung, mögliche Probleme
Für einen genaueren Überblick klicken Sie auf folgenden Link:
pdf 5 Fragen der Unterrichtsplanung
Veranstaltungsverzeichnisse