Die Lampe ist noch da,
der Tisch ist auch noch da,
und ich bin noch im Zimmer,
und meine Sehnsucht, ah,
seufzt noch wie immer.
Feigheit, bist du noch da?
und Lüge, auch du?
ich hör‘ ein dunkles Ja:
das Unglück ist noch da,
und ich bin noch im Zimmer
wie immer.
August 2020: Wie immer
Kommentar zu Robert Walsers Gedicht "Wie immer" von Hans-Ulrich Treichel:
Chatnakorn Chuankul (123 RF)